Montag, 26. April 2010

Der Untergang

Freitag, 30. April 2010, 23.30 Uhr, ARD

Während der Häuserkampf in Berlin bereit tobte, nahm Adolf Hitler am 20. April 1945 im "Führerbunker" unter der zerbombten Neuen Reichskanzlei in Berlin die Glückwünsche zu seinem 56. Geburtstag entgegen. Zwei Tage später zog Joseph Goebbels mit seiner Frau und seinen sechs Kindern in den Bunker, den sie alle nicht mehr lebend verlassen sollten. – Bernd Eichinger und Oliver Hirschbiegel haben die letzten zwölf Tage des Untergangs rekonstruiert ...
Kein anderer deutscher Film sorgte 2004 für so viel Diskussion wie "Der Untergang", denn wer Adolf Hitler mit menschlichen Eigenschaften zeigt, gerate in Gefahr, ihn zu verharmlosen, heißt es. Aber dieser Gefahr sind Oliver Hirschbiegel und Bernd Eichinger nicht erlegen; sie haben immer wieder groteske Szenen eingebaut, die den Wahnsinn des NS-Regimes veranschaulichen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Der Untergang - Regie: Oliver Hirschbiegel - Drehbuch: Bernd Eichinger, nach "Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches" von Joachim Fest und "Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben" von Traudl Junge und Melissa Müller - Kamera: Rainer Klausmann - Schnitt: Hans Funck - Musik: Stephan Zacharias - Darsteller: Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch, Christian Berkel, Matthias Habich, Thomas Kretschmann u.a. - 2004; 150 Minuten

Falsche Entscheidung

Freitag, 30. April 2010, 20.15 Uhr, 1Festival

Der 52-jährige dänische Gymnasiallehrer Carsten macht aus seiner linksgerichteten politischen Einstellung kein Hehl. Seit gut einem Jahr hat er ein Verhältnis mit seiner früheren Schülerin Pil, die sich inzwischen politisch engagiert. Als Pil und zwei weitere Aktivisten einen Wachmann getötet haben, solidarisiert Carsten sich mit ihnen, obwohl er damit seine bürgerliche Existenz zerstört. Die Täter kommen aus Mangel an Beweisen frei, und Carsten träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit Pil ...
Mit dem düsteren Gesellschaftsdrama "Falsche Entscheidung" hat der dänische Regisseur Per Fly seine mit "Die Bank" und "Das Erbe" begonnene Trilogie über die dänische Gesellschaft abgeschlossen. Er erzählt die tragische Geschichte ruhig, nüchtern und unspektakulär.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Falsche Entscheidung – Originaltitel: Drabet – Regie: Per Fly – Drehbuch: Per Fly, Kim Leona, Mogens Rukow, Dorthe Warnø Høgh – Kamera: Harald Gunnar Paalgard – Schnitt: Morten Giese – Musik: Halfdan E – Darsteller: Jesper Christensen, Beate Bille, Pernilla August, Charlotte Fich, Vibeke Hastrup, Thomas Voss, Michael Moritzen, Vivian Nielsen, Mads Michael Wille, Jan Meyer, Jesper Hyldegaard, Henrik Larsen, Mogens Pedersen, Bodil Sangill, Magnus Kjær, Kurt Dreyer, Julie R. Ølgaard u.a. – 2005; 95 Minuten

Cast Away. Verschollen

Freitag, 30. April 2010, 20.00 Uhr, SF2

Nach einem Flugzeugunglück strandet ein Workaholic auf einer einsamen Südseeinsel, auf der es außer ihm weder Tiere noch Menschen gibt. Er lernt, mit den vorhandenen Mitteln zu überleben und versucht, sich durch gemalte Gesichter vor der Verzweiflung aus Einsamkeit zu bewahren ...
Robert Zemeckis setzt in "Cast Away. Verschollen" weniger auf differenzierte Psychologie als auf wirkungsvolle Szenen. Sehenswert ist die anspruchslose, unterhaltsame Robinsonade für Fans von Tom Hanks.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Cast Away. Verschollen - Originaltitel: Cast Away - Regie: Robert Zemeckis - Drehbuch: William Broyles jr. - Kamera: Don Burgess - Schnitt: Arthur Schmidt - Musik: Alan Silvestri - Darsteller: Tom Hanks, Helen Hunt, Nick Searcy, Chris Noth, Lary White, Garret Davis, Vin Martin, Christopher Kriesa, Viveka Davis u.a. - 2000; 135 Minuten

Psycho

Freitag, 30. April 2010, 0.35 Uhr, ARD

Marion Crane stiehlt 40 000 $, um endlich mit ihrem Freund einen Hausstand gründen zu können. Auf dem Weg zu ihm gerät sie vom Weg ab und übernachtet als einziger Gast in einem abgelegenen Motel. Etwas oberhalb am Hang steht ein düsteres Wohnhaus. Dort scheint der junge Besitzer des Motels, Norman Bates, seine schwerkranke Mutter zu pflegen ...
Horror und Spannung erzeugte Alfred Hitchcock ohne blutige Effekte; die Ermordung Marions unter der Dusche ist eine der berühmtesten Filmszenen überhaupt. "Psycho" gilt längst als Kultfilm und Klassiker. Anthony Perkins wurde durch seine feinnervige Darstellung weltberühmt.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Psycho - Regie: Alfred Hitchcock - Drehbuch: Joseph Stefano, nach dem Roman "Psycho" von Robert Bloch - Kamera: John L. Russell - Schnitt: George Tomasini - Musik: Bernard Herrmann - Darsteller: Anthony Perkins, Janet Leigh, Vera Miles, John Gavin, Martin Balsam u.a. - 1960; 110 Minuten

Frenzy

Donnerstag, 29. April 2010, 20.15 Uhr, Arte

New Scotland Yard fahndet nach einem Triebtäter, der in London Frauen überfällt, vergewaltigt und anschließend mit einer Krawatte erdrosselt. Nach der Ermordung von Brenda Blaney fällt der Verdacht auf ihren geschiedenen Ehemann Dick. Als der Gesuchte bei dem Gemüsehändler Bob Rusk Zuflucht sucht, verrät dieser ihn an die Polizei. Dick wird festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Um sich an Bob zu rächen, bricht Dick aus dem Gefängnis aus ...
"Frenzy" ist ein ausgefeilter sarkastischer Thriller von Alfred Hitchcock, in dem jedes Bild seine Bedeutung hat.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Frenzy - Regie: Alfred Hitchcock - Drehbuch: Anthony Shaffer, nach dem Roman "Goodbye Piccadilly, Farewell Leicester Square" von Arthur La Bern - Kamera: Gilbert Taylor - Schnitt: John Jympson - Musik: Ron Goodwin - Darsteller: Jon Finch, Alec McCowen, Barry Foster, Billie Whitelaw, Anna Massey, Barbara Leigh-Hunt, Bernard Cribbins, Vivien Merchant, Michael Bates, Jean Marsh, Clive Swift, John Boxer, Madge Ryan, George Tovey, Elsie Randolph u.a. - 1972; 110 Minuten

Aus einem deutschen Leben

Donnerstag, 29. April 2010, 20.15 Uhr, Das 4.

Die Biografie der Roman- bzw. Filmfigur deckt sich weitgehend mit der des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß (1900 - 1947), der nach dem Krieg als Bootsmaat "Franz Lang" mit falschen Papieren bei der Marine untergetaucht war ...
Dokumentarisch wirkendes Porträt in 14 durch Zwischentitel deutlich getrennten Episoden. Der Protagonist ist weder ein Sadist noch ein Psychopath, sondern ein pflichtbewusster Schreibtischmörder, der Befehlen blind gehorcht und sich keine eigene Meinung zugesteht.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Aus einem deutschen Leben - Regie: Theodor Kotulla - Drehbuch: Theodor Kotulla, nach dem Roman "Der Tod ist mein Beruf" von Robert Merle - Kamera: Dieter Naujeck - Schnitt: Wolfgang Richter - Musik: Eberhard Weber - Darsteller: Götz George, Elisabeth Schwarz, Hans Korte, Kurt Hübner, Kai Taschner, Siegurd Fitzek, Peter Franke, Wilfried Este, Walter Czaschke u.a. - 1977; 140 Minuten

Hulk

Donnerstag, 29. April 2010, 20.15 Uhr, Vox
Freitag, 30. April 2010, 1.05 Uhr, Vox

Weil der Atomphysiker Bruce Banner Träger einer genetischen Abnormität ist, die sich sein Vater bei einem Selbstversuch zugezogen hatte, überlebt er einen Laborunfall, bei dem er einer eigentlich tödlichen Gammastrahlung ausgesetzt war. Doch von da verwandelt er sich in das grünliche Monster Hulk, sobald er wütend wird. Seine Kollegin Betty hält zu ihm, aber ihr Vater, ein Fünf-Sterne-General, hetzt die Streitkräfte auf Hulk ...
Obwohl es sich bei "Hulk" um die Verfilmung eines Comics handelt, erzählt Ang Lee keine platte, sondern eine verhältnismäßig komplexe Geschichte, in der es um zwei Menschen geht, die als Kinder von ihren egozentrischen Vätern traumatisiert wurden.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: The Hulk - Regie: Ang Lee - Drehbuch: John Turman, Michael France und James Schamus nach einer Story von James Schamus und den Marvel-Comics "The Incredible Hulk" von Stan Lee und Jack Kirby - Kamera: Frederick Elmes - Schnitt: Tim Squyres - Musik: Danny Elfman - Darsteller: Eric Bana, Jennifer Connelly, Sam Elliott, Josh Lucas, Nick Nolte, Paul Kersey, Cara Buono, Todd Tesen, Kevin O. Rankin, Celia Weston, Mike Erwin u.a. - 2003; 125 Minuten

Liegen lernen

Donnerstag, 29. April 2010, 2.40 Uhr, SF2

Der Gymnasiast Helmut verliebt sich 1982 in seine Mitschülerin Britta, doch eine Woche, nachdem sie zum erstenmal miteinander geschlafen haben, zieht sie zu ihrem Vater nach San Francisco. Helmuts Hoffnung, dass sie nach einem Jahr zu ihm zurückkommt, erfüllt sich nicht. Ziellos lebt er vor sich hin. 1998 erfährt der inzwischen Zweiunddreißigjährige, dass seine derzeitige Freundin schwanger ist und das Kind haben will. Das schockt ihn so, dass er über sein Leben nachdenkt, Bilanz zieht und einen Entschluss fasst ...
"Liegen lernen", die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Goosen durch Hendrik Handloegten, ist eine unspektakulär inszenierte und überzeugend gespielte Coming-of-Age-Komödie vor dem Hintergrund der Achtzigerjahre.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Liegen lernen – Regie: Hendrik Handloegten – Drehbuch: Hendrik Handloegten, nach dem Roman "Liegen lernen" von Frank Goosen – Kamera: Florian Hoffmeister – Schnitt: Elena Bromund – Musik: Dieter Schleip – Darsteller: Fabian Busch, Susanne Bormann, Birgit Minichmayr, Fritzi Haberlandt, Florian Lukas, Sophie Rois, Anka Sarstedt, Tino Mewes, Sebastian Münster, Beate Abraham, Wilfried Dziallas, Heinz Schubert, Norbert Stöss u.a. – 2003; 90 Minuten

Der Mann mit dem goldenen Arm

Donnerstag, 29. April 2010, 0.35 Uhr, ARD

Frankie kehrt nach einer Drogen-Entziehungskur und der Verbüßung einer Haftstrafe zu seiner Ehefrau Zosh zurück, die seit einem von ihm im betrunkenen Zustand verschuldeten Autounfall vor drei Jahren im Rollstuhl sitzt. Als Schlagzeuger will Frankie ein neues Leben anfangen, aber davon hält Zosh nichts, und Schwiefka, der illegale Pokerrunden organisiert, will den exzellenten Berufskartenspieler zurückhaben ...
Bei seiner Verfilmung des Romans "Der Mann mit dem goldenen Arm" von Nelson Algren orientierte Otto Preminger sich nur am ersten Teil der literarischen Vorlage. Mit sparsamen Mitteln inszenierte er ein realistisches, packendes Drama.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der Mann mit dem goldenen Arm - Originaltitel: The Man with the Golden Arm - Regie: Otto Preminger - Drehbuch: Walter Newman und Lewis Meltzer, nach dem Roman "Der Mann mit dem goldenen Arm" von Nelson Algren - Kamera: Sam Leavitt - Schnitt: Louis R. Loeffler - Musik: Elmer Bernstein - Darsteller: Frank Sinatra, Eleanor Parker, Kim Novak, Darren McGavin, Arnold Stang, Robert Strauss, John Conte, Doro Merande, George E. Stone, George Mathews, Emile Meyer, Leonid Kinskey, Frank Marlowe, Will Wright u.a. - 1955; 120 Minuten

Marnie

Donnerstag, 29. April 2010, 0.00 Uhr, ORF2

Marnie raubt als Sekretärin die Tresore ihrer Chefs aus und wechselt jeweils Job und Identität, um weitermachen zu können. Der junge Verleger Mark Rutland durchschaut sie und erpresst sie trotzdem zur Eheschließung, nicht zuletzt, weil es ihn reizt, Marnie zu beobachten und herauszufinden, wodurch sie frigide und kleptoman geworden ist ...
Vierzig Jahre nach seiner Entstehung wirkt der Thriller "Marnie" etwas altmodisch, aber es ist Alfred Hitchcock gelungen, einen durchgängigen Spannungsbogen und eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Marnie - Regie: Alfred Hitchcock - Drehbuch: Jay Presson Allen, nach dem Roman "Marnie" von Winston Graham - Kamera: Robert Burks - Schnitt: George Tomasini - Musik: Bernard Herrmann - Darsteller: Tippi Hedren, Sean Connery, Diane Baker, Louise Latham, Bruce Dern, Martin Gabel, Alan Napier, Bob Sweeney, Mariette Hartley, S. John Launer, Edith Evanson u.a. - 1964; 130 Minuten

Im Juli

Mittwoch, 28. April 2010, 23.00 Uhr, SWR

Ein etwas weltfremder Referendar reist von Hamburg nach Istanbul, um dort eine Bekannte wiederzusehen, von der er glaubt, es sei die Frau seines Lebens. Erst nach vielen Abenteuern merkt er, dass die große Liebe nicht in der Ferne auf ihn wartet, sondern in Gestalt der Anhalterin, die er aus Hamburg mitnahm, längst neben ihm saß ...
In diesem Genre-Mix aus Road Movie, Romanze und Komödie plus ein bisschen Action ist die Plausibilität Nebensache. Fatih Akin setzt in mit unerwarteten Wendungen und ein paar unkonventionellen Gestaltungsideen auf leichte Unterhaltung: "Im Juli".

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Im Juli - Regie: Fatih Akin - Drehbuch: Fatih Akin - Kamera: Pierre Aïm - Schnitt: Andrew Bird - Musik: Ulrich Kodjo Wendt - Darsteller: Moritz Bleibtreu, Christiane Paul, Mehmet Kurtulus, Idil Üner, Branka Katic, Jochen Nickel, Sandra Borgmann u.a. - 2000; 110 Minuten

Samstag, 24. April 2010

Scarface.Toni, das Narbengesicht

Mittwoch, 28. April 2010, 0.20 Uhr, ARD

Unter den Kriminellen, die während des "Mariel Boatlift" 1980 aus Kuba nach Florida kommen, sind auch Tony Montana und Manny Ribera. Nachdem sie im Auftrag des Drogenbosses Frank Lopez einen anderen Exilkubaner erstochen haben, sollen sie ein kleines Drogengeschäft mit Kolumbianern abwickeln. Dabei geraten sie in einen Hinterhalt, aber Tony lässt sich das Geld nicht abjagen, sondern bringt es Frank zurück und dazu noch 2 kg Kokain. Diese Aktion ebnet Tony den Weg nach oben ...
In der Neuverfilmung des Romans "Scarface" von Armitage Trail durch Brian De Palma verwirklicht Tony Montana den amerikanischen Traum auf seine Weise: als Albtraum. Das brutale Gangsterepos besticht durch vielschichtige Charaktere und ein komplexes Handlungsgeflecht.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Scarface – Regie: Brian De Palma – Drehbuch: Oliver Stone, nach einem Drehbuch von Ben Hecht bzw. dem Roman "Scarface" von Armitage Trail – Kamera: John A. Alonzo – Schnitt: Jerry Greenberg, David Ray – Musik: Giorgio Moroder – Darsteller: Al Pacino, Steven Bauer, Michelle Pfeiffer, Mary Elizabeth Mastrantonio, Robert Loggia, Miriam Colon, F. Murray Abraham, Paul Shenar, Harris Yulin, Ángel Salazar, Arnaldo Santana, Pepe Serna, Michael P. Moran, Al Israel, Dennis Holahan, Mark Margolis, Michael Alldredge u.a. – 1983; 170 Minuten

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Dienstag, 27. April 2010, 20.15 Uhr, SRTL

Der heruntergekommene Privatdetektiv Eddie Valiant wird 1947 von dem zwielichtigen Hollywood-Studioboss R. K. Maroon beauftragt, die Frau des Filmstars Roger Rabbit zu beschatten. Roger Rabbit ist kein Mensch, sondern ein Kaninchen, und zwar eine Zeichentrickfigur, ein Toon! ...
Das Besondere an der rasanten Detektivfilm-Groteske "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" ist die Interaktion von Menschen und Zeichentrick-Figuren. Fantastisch!

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Falsches Spiel mit Roger Rabbit - Originaltitel: Who Framed Roger Rabbit? - Regie: Robert Zemeckis - Drehbuch: Jeffrey Price und Peter S. Seaman, nach dem Roman "Who Censored Roger Rabbit?" von Gary K. Wolf - Kamera: Dean Cundey - Produktion: Steven Spielberg - Darsteller: Bob Hoskins, Christopher Lloyd u.a. - 1988; 95 Minuten

Dutschke

Dienstag, 27. April 2010, 20.15 Uhr, ZDF

Inhaltsangabe und Filmkritik geplant

Rudi Dutschke (Kurzbiografie)

Originaltitel: Dutschke – Regie: Stefan Krohmer – Drehbuch: Daniel Nocke – Kamera: Patrick Orth – Schnitt: – Musik: – Darsteller: Christoph Bach, Pasquale Aleardi, Emily Cox, Cornelia Dörr, Annic-Barbara Fenske, Matthias Koeberlin u.a. – 2010, 90 Minuten

Der Duft der Frauen

Dienstag, 27. April 2010, 0.50 Uhr, ARD

Am letzten Schultag vor Thanksgiving fordert der Rektor, der das Opfer eines bösen Streichs geworden ist, den 17-jährigen Charlie und einen anderen Schüler ultimativ auf, ihm bis Montagmorgen die Namen der Übeltäter zu nennen. Das lange Wochenende nutzt Charlie, um durch die Betreuung eines blinden Ex-Offiziers Geld zu verdienen. Unerwartet fliegt dieser mit ihm nach New York: Er will noch einmal alles genießen und sich dann erschießen ...
Die Tragikomödie "Der Duft der Frauen" ist eine Hymne an Integrität und Zivilcourage. Die grandiose schauspielerische Leistung von Al Pacino macht aus dem Film zugleich eine eindrucksvolle Charakterstudie über einen Blinden mit vielen Ecken und Kanten, Facetten und Gegensätzen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Scent of a Woman – Regie: Martin Brest – Drehbuch: Bo Goldman, nach dem Roman "Der Duft der Frauen" von Giovanni Arpino – Kamera: Donald E. Thorin – Schnitt: Harvey Rosenstock, William Steinkamp, Michael Tronick – Musik: Thomas Newman – Darsteller: Al Pacino, Chris O'Donnell, James Rebhorn, Philip Seymour Hoffman, Gabrielle Anwar, Richard Venture, Bradley Whitford, Rochelle Oliver, Margaret Eginton, Tom Riis Farrell u.a. – 1992; 160 Minuten

Just a Kiss

Montag, 26. April 2010, 23.30 Uhr, HR

Casim ist der einzige Sohn einer aus Pakistan stammenden muslimischen Familie in Glasgow. Seine Eltern haben bereits eine Braut für ihn ausgesucht, eine ihm unbekannte Cousine, und in neun Wochen soll die Hochzeit stattfinden. Da begegnet Casim der blonden Irin Roisin, die an einer katholischen Schule in Glasgow Musik unterrichtet. Die beiden verlieben sich, und Casim würde gern mit Roisin zusammenleben, aber er weiß, was er seiner Familie damit antun würde ...
In "Just A Kiss" geht um den Konflikt zwischen der Wertschätzung des Individuums in der westlichen und der Bedeutung der Familie in der muslimischen Gesellschaft. Der Film von Ken Loach ist ein ernstes und zugleich heiteres Plädoyer für Toleranz.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Just a Kiss – Originaltitel: A Fond Kiss – Regie: Ken Loach – Drehbuch: Paul Laverty – Kamera: Barry Ackroyd – Schnitt: Jonathan Morris – Musik: George Fenton – Darsteller: Atta Yaqub, Eva Birthistle, Shabana Bakhsh, Shamshad Akhtar, Ghizala Avan, Pasha Bocarie u.a. – 2004; 105 Minuten

Interview

Montag, 26. April 2010, 23.30 Uhr, SWR

Eine Stunde muss der Reporter Pierre Peders warten, bis Katya, die Hauptdarstellerin einer Fernsehserie, zum vereinbarten Interview erscheint. Nach ein paar Minuten steht Katya auf und geht. Pierre ruft sich auf der Straße ein Taxi. Weil der Fahrer nur Augen für Katya hat, verursacht er einen Unfall, bei dem Pierre leicht verletzt wird. Katya nimmt ihn mit zu ihrem nahen Loft und gibt ihm einen Eisbeutel für seine blutende Stirn. Kann das Interview nun doch noch beginnen? ...
Die verwöhnte junge Hauptdarstellerin einer Fernsehserie und ein zynischer Reporter liefern sich in dem originellen Zwei-Personen-Kammerspiel "Interview" von Steve Buscemi einen witzigen verbalen Schlagabtausch.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Interview – Regie: Steve Buscemi – Drehbuch: Steve Buscemi und David Schechter nach einem Drehbuch von Theodor Holman – Kamera: Thomas Kist – Schnitt: Kate Williams – Musik: Evan Lurie – Darsteller: Steve Buscemi, Sienna Miller u.a. – 2007; 85 Minuten

Maria voll der Gnade

Montag, 26. April 2010, 23.00 Uhr, NDR

Die 17-jährige Kolumbianerin Maria Alvarez wird sowohl von ihrer Familie als auch von ihrem Arbeitgeber ausgebeutet. Als ihr Freund sie schwängert, will sie ihn trotz der drohenden gesellschaftlichen Ächtung nicht heiraten. Durch Zufall gerät sie an einen Drogenhändler in Bogotá, der ihr 5000 $ dafür bietet, dass sie mit Heroin gefüllten Kondomen im Leib nach New York fliegt. Obwohl Flug und Ankunft ein Albtraum sind, will Maria in den USA bleiben und ihr Kind austragen ...
Joshua Marston setzt in "Maria voll der Gnade" auf realistische, authentisch wirkende Bilder. Dazu tragen sowohl die Kameraführung als auch die Besetzung der Rollen mit kolumbianischen Laiendarstellern bei. Catalina Sandino Moreno erweist sich dabei als Entdeckung.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Maria voll der Gnade - Originaltitel: Maria llena eres de gracia - Regie: Joshua Marston - Drehbuch: Joshua Marston - Kamera: Jim Danult - Schnitt: Anne McCabe und Lee Percy - Musik: Jacobo Lieberman und Leo Heiblum - Darsteller: Catalina Sandino Moreno, Yenny Paola Vega, Guilied Lopez, Virgina Ariza, Jhon Alex Toro u.a. - 2004; 100 Minuten

Heat

Montag, 26. April 2010, 22.50 Uhr, K1

Mit perfekt organisierten Raubüberfällen narren Neil McCauley und seine Bande die Polizei in Los Angeles, bis ihnen Detective Vincent Hanna auf die Spur kommt. Zunächst kann er McCauley nichts nachweisen, aber bei einem Treffen der beiden kompromisslosen Männer wird klar, dass sie sich einen Kampf auf Leben und Tod liefern werden ...
Michael Mann ersann nicht nur eine komplexe und realistisch wirkende Handlung, sondern auch vielschichtige Charaktere, die er mit außergewöhnlichen Schauspielern besetzte. "Heat" ist ein stilvoller, spannender und gut durchdachter Thriller.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Heat - Originaltitel: Heat - Regie: Michael Mann - Buch: Michael Mann - Kamera: Dante Spinotti - Schnitt: Dov Hoenig und Pasquale Buba - Musik: Elliot Goldenthal - Darsteller: Al Pacino, Robert De Niro, Val Kilmer, Jon Voight, Tom Sizemore, Diane Venora, Amy Brenneman, Ashley Judd, Mykelti Williamson, Wes Studi, Ted Levine, Dennis Haysbert, William Fichtner, Natalie Portman, Tom Noonan u.a. - 1995; 170 Minuten

Schwarze Augen

Montag, 26. April 2010, 20.15 Uhr, Arte

Nach einem Streit mit seiner Ehefrau Elisa flüchtet der italienische Frauenliebhaber Romano in einen Kurort und begegnet dort der schönen Russin Anna, die er trotz ihrer Schüchternheit durch seinen Charme verführt. Als er am folgenden Morgen nach ihr sucht, erfährt er, dass sie überstürzt abgereist ist ...
Kurzgeschichten von Anton Cechov inspirierten Alexander Adabachian und Nikita Michalkov zu der ideenreichen Tragikomödie "Schwarze Augen". Sie handelt von einem alternden, von Marcello Mastroianni wunderbar gespielten Bonvivant.

Inhaltsangabe und Filmkritik

Schwarze Augen - Originaltitel: Oci Ciornie - Regie: Nikita Michalkov - Drehbuch: Alexander Adabachian und Nikita Michalkov, nach Kurzgeschichten von Anton Tschechow - Kamera: Franco Di Giacomo - Darsteller: Marcello Mastroianni, Elena Sofonova, Silvana Mangano u.a. - 1987; 115 Minuten

Freitag, 23. April 2010

Syriana

Montag, 26. April 2010, 0.20 Uhr, ARD

Emir Hamed Al-Subaai ernennt nicht seinen ältesten Sohn Nasir, sondern dessen Bruder Meshai zum Nachfolger, aber Prinz Nasir plant einen Staatsstreich, um seine demokratischen Reformideen durchsetzen zu können. Weil er keine US-Stützpunkte im Land haben möchte, beauftragt die CIA den erfahrenen Agenten Bob Barnes, ihn zu ermorden. Parallel dazu verliert ein pakistanischer Ölarbeiter am Persischen Golf seinen Job und verdingt sich frustriert als Selbstmordattentäter ...
Der auf Enthüllungen des ehemaligen CIA-Agenten Robert Baer basierende Politthriller "Syriana", mit dem Stephen Gaghan die imperialistische Politik einer republikanischen US-Regierung anprangert, leidet unter einem Zuviel an Figuren, Schau-plätzen und Handlungssträngen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Syriana – Regie: Stephen Gaghan – Drehbuch: Stephen Gaghan, nach dem Buch "Der Niedergang der CIA. Der Enthüllungsbericht eines CIA-Agenten" von Robert Baer – Kamera: Robert Elswit – Schnitt: Tim Squyres – Musik: Alexandre Desplat – Darsteller: George Clooney, Matt Damon, Jeffrey Wright, William Hurt, Amanda Peet, Christopher Plummer, Shahid Ahmed, Alexander Siddig u.a. – 2005; 125 Minuten

Der unsichtbare Dritte

Sonntag, 25. April 2010, 23.45 Uhr, BR

Der New Yorker Werbemanager Roger O. Thornhill wird irrtümlich von dem in die USA eingeschleusten KGB-Spion Phillip Vandamm für einen Agenten der Spionageabwehr gehalten. Vandamm lässt ihn entführen und ordnet mehrere Mordanschläge gegen ihn an. Beim Versuch, die Sache aufzuklären, gerät Roger selbst unter Mordverdacht und muss sich nun auch vor der Polizei in Acht nehmen. Im Zug nach Chicago hilft ihm eine attraktive Blondine, aber kann er ihr vertrauen? ...
In "Der unsichtbare Dritte" halten Alfred Hitchcock und Ernest Lehman die Balance zwischen Thriller, Komödie und Romanze. Das Ergebnis ist ein spannendes und unterhaltsames Meisterwerk.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der unsichtbare Dritte - Originaltitel: North by Northwest - Regie: Alfred Hitchock - Drehbuch: Ernest Lehman - Kamera: Robert Burks - Schnitt: George Tomasini - Musik: Bernard Herrmann - Darsteller: Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason, Jessie Royce Landis, Leo G. Carroll, Josephine Hutchinson, Philip Ober, Martin Landau, Adam Williams, Edward Platt, Robert Ellenstein, Les Tremayne, Philip Coolidge, Patrick McVey, Ed Binns, Ken Lynch u.a. - 1959; 135 Minuten

Der Untergang

Sonntag, 25. April 2010, 20.15 Uhr, Arte

Während der Häuserkampf in Berlin bereit tobte, nahm Adolf Hitler am 20. April 1945 im "Führerbunker" unter der zerbombten Neuen Reichskanzlei in Berlin die Glückwünsche zu seinem 56. Geburtstag entgegen. Zwei Tage später zog Joseph Goebbels mit seiner Frau und seinen sechs Kindern in den Bunker, den sie alle nicht mehr lebend verlassen sollten. – Bernd Eichinger und Oliver Hirschbiegel haben die letzten zwölf Tage des Untergangs rekonstruiert ...
Kein anderer deutscher Film sorgte 2004 für so viel Diskussion wie "Der Untergang", denn wer Adolf Hitler mit menschlichen Eigenschaften zeigt, gerate in Gefahr, ihn zu verharmlosen, heißt es. Aber dieser Gefahr sind Oliver Hirschbiegel und Bernd Eichinger nicht erlegen; sie haben immer wieder groteske Szenen eingebaut, die den Wahnsinn des NS-Regimes veranschaulichen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Der Untergang - Regie: Oliver Hirschbiegel - Drehbuch: Bernd Eichinger, nach "Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches" von Joachim Fest und "Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben" von Traudl Junge und Melissa Müller - Kamera: Rainer Klausmann - Schnitt: Hans Funck - Musik: Stephan Zacharias - Darsteller: Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch, Christian Berkel, Matthias Habich, Thomas Kretschmann u.a. - 2004; 150 Minuten

Die nackte Kanone

Die nackte Kanone, Sonntag, 25. April 2010, 15.30 Uhr, K1
Die nackte Kanone 2 1/2, Sonntag, 25. April 2010, 17.15 Uhr, Montag, 26. April 2010, 2.45 Uhr, K1
Die nackte Kanone 33 1/3, Sonntag, 25. April 2010, 18.50 Uhr, Montag, 26. April 2010, 4.10 Uhr, K1

Immer wieder, sogar nach seiner Pensionierung, muss der amerikanische Spezialagent Frank Drebin (Leslie Nielsen) eingreifen, um die Welt vor einer Verschwörung zu retten ...
Die drei überdrehten Komödien mit dem Titel "Die nackte Kanone" bestehen aus tausend Gags um den schusseligen Polizei-Lieutenant Frank Drebin, mit denen nicht zuletzt die James-Bond-Filme veralbert werden.

Inhaltsangaben und Filmkritik

Der Pate III

Sonntag, 25. April 2010, 0.50 Uhr, ARD

"Der Pate III" spielt Ende der Siebzigerjahre: Michael Corleone trennt sich von seinen Kasinos in Las Vegas und versucht, sich mit Hilfe eines korrupten Kardinals in eine bis dahin von der Vatikan-Bank beherrschte Immobiliengesellschaft einzukaufen, denn er möchte seinen Erben einmal ein legales Finanzimperium hinterlassen. Da gefährdet ein Mafia-Krieg sein Lebenswerk ...
In "Der Pate III" wird die fiktive Familiensaga der Corleones mit dem mysteriösen Tod von Papst Johannes Paul I. , dubiosen geschäftlichen Verwicklungen der Vatikan-Bank und Machenschaften der Geheimloge P2 verknüpft.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der Pate III - Originaltitel: The Godfather 3 - Regie: Francis Ford Coppola - Drehbuch: Mario Puzo und Francis Ford Coppola - Kamera: Gordon Willis - Schnitt: Barry Malkin, Lisa Fruchtman und Walter Munch - Musik: Nino Rota und Carmine Coppola - Darsteller: Al Pacino, Diane Keaton, Andy Garcia, Talia Shire, Sofia Coppola, Eli Wallach, Joe Mantegna, George Hamilton, Bridget Fonda, Raf Vallone u.a. - 1990; 160 Minuten

Die Mothman Prophezeiungen

Sonntag, 25. April 2010, 0.25 Uhr, ORF1

Zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau hat der Journalist John Klein auf dem Weg von Washington, D. C., nach Richmond eine Autopanne und wundert sich, als er erfährt, dass er sich in Point Pleasant, West Virginia, befindet, weit abseits seiner Strecke. In der Kleinstadt am Ohio haben auch andere Menschen seit zwei Monaten unerklärliche Phänomene beobachtet ...
In seiner Verfilmung des Mystery-Thrillers "Die Mothman Prophezeiungen" von John A. Keel unterlegt Mark Pellington Alltagssituationen ganz allmählich mit einer unheimlichen Atmosphäre. Sehenswert ist der Film wegen des außergewöhnlichen Zusammenspiels von Kameraführung und Schnitt.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Die Mothman Prophezeiungen - Originaltitel: The Mothman Prophecies - Regie: Mark Pellington - Drehbuch: Richard Hatem, nach einem Roman von John A. Keel - Kamera: Fred Murphy - Schnitt: Brian Berdan - Musik: Tomandandy - Darsteller: Richard Gere, Laura Linney, Debra Messing, Will Patton, Alan Bates, David Eigenberg, Ann McDonough, Nesbitt Blaisdell, Bill Laing u.a. - 2001; 110 Minuten

Verdacht

Sonntag, 25. April 2010, 0.25 Uhr, BR

Ein wohlhabender General kann nicht verhindern, dass seine naive, schüchterne Tochter mit einem unbekümmerten Lebenskünstler durchbrennt, den er für einen Mitgiftjäger hält. Heimlich heiraten die beiden. Allmählich keimt in der jungen Frau der Verdacht auf, ihr Vater könne Recht gehabt haben, und sie fürchtet schließlich, ihr Mann wolle sie ermorden, um an ihr Geld zu kommen ...
In diesem exzellent fotografierten Schwarz-Weiß-Film zeigt Alfred Hitchcock, wie sich mit subtilen Mitteln und ohne die kleinste Gewaltszene ein spannender und zugleich augenzwinkernd ironischer Thriller komponieren lässt. "Verdacht" ist ein leiser Film, beinahe wie ein Bühnenstück.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Verdacht - Originaltitel: Suspicion - Regie: Alfred Hitchcock - Drehbuch: Samson Raphaelson, Joan Harrison und Alma Reville nach dem Roman "Before the Fact" von Francis Iles - Kamera: Harry Stradling - Schnitt: William Hamilton - Musik: Franz Waxman - Darsteller: Cary Grant, Joan Fontaine, Nigel Bruce, Sir Cedric Hardwicke, Dame May Whitty, Auriol Lee, Heather Angel, Leo G. Carroll u.a. - 1941; 95 Minuten

Bin ich schön?

Samstag, 24. April 2010, 23.55 Uhr, MDR

Linda hält auf einer spanischen Landstraße ein Auto an. Sie tut als sei sie taubstumm. Während der Fahrt wirft sie unvermittelt ihre Handtasche durchs Fenster. Der Mann geht mit ihr in ein Hotel. Vom Nebenzimmer aus telefoniert Klaus verzweifelt mit seiner Ex-Freundin in München, die ihn verlassen hat ...
Episoden aus dem Leben von sechzehn Männern und Frauen in München und Sevilla verknüpft Doris Dörrie in dem anrührenden Film "Bin ich schön?", und zwar so geschickt, dass die Zuschauer trotz der vielen Figuren mühelos die Handlungsstränge unterscheiden können.

Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Bin ich schön? - Regie: Doris Dörrie - Drehbuch: Doris Dörrie, Rolf Basedow und Ruth Stadler, nach Motiven von Doris Dörrie - Kamera: Helge Weindler / Theo Bierkens - Schnitt: Inez Regnier - Musik: Roman Bunka - Darsteller: Iris Berben, Senta Berger, Anica Dobra, Gottfried John, Joachim Król, Heike Makatsch, Nina Petri, Franka Potente, Otto Sander, Gisela Schneeberger, Dietmar Schönherr, Maria Schrader, Uwe Ochsenknecht, Gustav-Peter Wöhler - Produktion: Bernd Eichinger u.a. - 1998; 110 Minuten

Der Swimmingpool

Samstag, 24. April 2010, 23.45 Uhr, RBB

Ein junges Paar verbringt die Ferien in einem Landhaus an der Côte d'Azur. Das erotische und müßiggängerische Idyll wird zerstört, als unerwartet ein alter Freund der beiden mit seiner Tochter auftaucht und sich hinter der Fassade der Freundschaft Eifersucht, Hass und Rachegefühle aufbauen ...
Die Vierecksgeschichte "Der Swimmingpool" wirkt wie ein Kammerspiel. Das Geschehen spiegelt sich vorwiegend in den Mienen und Gesten der hervorragenden Schauspieler ab.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der Swimmingpool - Originaltitel: La Piscine - Regie: Jacques Deray - Drehbuch: Jean-Emmanuel Conil - Kamera: Jean-Jacques Tarbes - Schnitt: Paul Cayatte - Musik: Michel Legrand - Darsteller: Romy Schneider, Alain Delon, Maurice Ronet, Jane Birkin, Paul Crauchet, Steve Eckardt u.a. - 1968; 110 Minuten

12 Monkeys

Samstag, 24. April 2010, 22.00 Uhr, RTL II
Sonntag, 25. April 2010, 2.50 Uhr, RTL II

5 Milliarden Menschen fallen einem Virus zum Opfer, der am 13. Dezember 1996 in Philadelphia ausgesetzt wurde. Aus Angst vor der Seuche ziehen sich die Überlebenden unter die Erde zurück. 2035 will die autoritäre Regierung einen Strafgefangenen ins Jahr 1996 beamen. Die Informationen, die er über das tödliche Virus herausfindet, könnten helfen, ein wirksames Gegenmittel zu entwickeln ...
Mit "12 Monkeys" schuf Terry Gill ein raffiniert aufgebautes Weltuntergangsdrama, eine glänzend fotografierte Bilderorgie.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Twelve Monkeys / 12 Monkeys - Regie: Terry Gilliam - Drehbuch: David W. und Janet Peoples - Kamera: Roger Pratt - Schnitt: Mick Audsley - Musik: Paul Buckmaster - Darsteller: Bruce Willis, Brad Pitt, Madeleine Stowe, Christopher Plummer, David Morse, Joseph Melito, Jon Seda u.a. - 1995; 125 Minuten

Intimacy

Samstag, 24. April 2010, 22.00 Uhr, 1Festival

Jay findet keine Nähe zu anderen Menschen mehr – außer die rein sexuelle Berührung mit einer Unbekannten, die keine Fragen oder Forderungen stellt und auch nichts von sich erzählt. Als er beginnt, sich für ihre Person zu interessieren, zerstört er alles ...
Patrice Chéreau erzählt die trostlose Geschichte in Bildern, die so karg, spröd und nüchtern sind, dass selbst die Sexszenen beinahe dokumentarisch wirken. Kein Humor mildert in "Intimacy" die Hoffnungslosigkeit.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Intimacy - Regie: Patrice Chéreau - Drehbuch: Anne-Louise Trividic und Patrice Chéreau, nach der Erzählung "Nachtlicht" von Hanif Kureishi - Kamera: Eric Gautier - Schnitt: François Gédigier - Musik: Eric Neveux - Darsteller: Mark Rylance, Kerry Fox, Timothy Spall, Alastair Galbraith, Marianne Faithfull, Philippe Calvario, Susannah Harker, Frazer Ayres, Rebecca Palmer, Paola Dionisotti, Marcello Walton u.a. - 2000; 115 Minuten

Die neun Pforten

Samstag, 24. April 2010, 21.50 Uhr, SAT.1
Sonntag, 25. April 2010, 0.15 Uhr, SAT.1

Der reiche Besitzer einer außergewöhnlichen Spezialbibliothek von Folianten über den Teufel beauftragt einen Experten, ein 1666 in Venedig gedrucktes Buch in seinem Besitz mit den einzigen beiden anderen erhaltenen Exemplaren der Ausgabe zu vergleichen und über ihre Echtheit zu urteilen ...
In dem Gothic Thriller "Die neun Pforten" ist es Roman Polanski gelungen, ohne Schock- und Gruseleffekte durch geheimnisvolle Andeutungen Spannung und Atmosphäre zu erzeugen. Aber so ganz ernst gemeint ist das nicht.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Die neun Pforten - Originaltitel: The Ninth Gate - Regie: Roman Polanski - Drehbuch: Enrique Urbizu, John Brownjohn und Roman Polanski, nach dem Roman "Der Club Dumas" von Arturo Perez-Reverte - Kamera: Darius Khondji - Schnitt: Hervé de Luze - Musik: Wojciech Kilar - Darsteller: Johnny Depp, Frank Langella, Lena Olin, Emmanuelle Seigner, Barbara Jefford, Jack Taylor, James Russo, Allen Garfield, Willy Holt - 1999; 130 Minuten

Sea of Love. Melodie des Todes

Samstag, 24. April 2010, 21.20 Uhr, SF2

In einem vornehmen Apartmenthaus fühlt sich eine der Bewohnerinnen nachts durch laute Musik von nebenan gestört. Sie klopft an die Zimmertür. Die ist nur angelehnt. Die Musik – "Sea of Love" – kommt vom Plattenspieler. Auf dem Bett liegt ein nackter Mann mit dem Bauch nach unten. Er wurde durch einen Kopfschuss getötet ...
Bei "Sea of Love" handelt es sich um einen spannender Erotikthriller über einsame Großstadtmenschen von Harold Becker.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Sea of Love - Regie: Harold Becker - Drehbuch: Richard Price - Kamera: Ronnie Taylor - Schnitt: David Bretherton - Musik: Trevor Jones - Darsteller: Al Pacino, Ellen Barkin, John Goodman, Lorraine Bracco, Michael Rooker, Richard Jenkins, William Hickey, Paul Calderon, Gene Canfield, Larry Joshua, Christine Estabrook u.a. - 1989; 110 Minuten

Der unsichtbare Dritte

Samstag, 24. April 2010, 20.15 Uhr, BR

Der New Yorker Werbemanager Roger O. Thornhill wird irrtümlich von dem in die USA eingeschleusten KGB-Spion Phillip Vandamm für einen Agenten der Spionageabwehr gehalten. Vandamm lässt ihn entführen und ordnet mehrere Mordanschläge gegen ihn an. Beim Versuch, die Sache aufzuklären, gerät Roger selbst unter Mordverdacht und muss sich nun auch vor der Polizei in Acht nehmen. Im Zug nach Chicago hilft ihm eine attraktive Blondine, aber kann er ihr vertrauen? ...
In "Der unsichtbare Dritte" halten Alfred Hitchcock und Ernest Lehman die Balance zwischen Thriller, Komödie und Romanze. Das Ergebnis ist ein spannendes und unterhaltsames Meisterwerk.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der unsichtbare Dritte - Originaltitel: North by Northwest - Regie: Alfred Hitchock - Drehbuch: Ernest Lehman - Kamera: Robert Burks - Schnitt: George Tomasini - Musik: Bernard Herrmann - Darsteller: Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason, Jessie Royce Landis, Leo G. Carroll, Josephine Hutchinson, Philip Ober, Martin Landau, Adam Williams, Edward Platt, Robert Ellenstein, Les Tremayne, Philip Coolidge, Patrick McVey, Ed Binns, Ken Lynch u.a. - 1959; 135 Minuten

Mittwoch, 21. April 2010

Liebe auf Französisch

Samstag, 24. April 2010, 3.00 Uhr, ZDF

Nach 7 Jahren herrscht in der Ehe von Alain und Audrey eine ziemlich frostige Atmosphäre. Der Sexologe Claude rät seinem Freund Alain, die Fantasie seiner Frau mit einem Pornofilm zu beflügeln – doch Audrey steht angewidert auf, sobald sie die ersten Bilder sieht. Erst als sich herausstellt, dass ihr Vater zu den Stammkunden eines Transvestiten zählt und ihre Mutter ein Verhältnis mit einem Geistlichen hat, beginnt Audreys prüde Fassade abzubröckeln ...
Didier Bourdon erzählt die Geschichte ohne Zoten und Bettszenen, dafür mit viel Humor und Komik, Ironie und Charme: "Liebe auf Französisch" ist eine unterhaltsame Komödie mit zwei spielfreudigen Hauptdarstellern.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Liebe auf Französisch – Originaltitel: 7 ans de mariage – Regie: Didier Bourdon – Drehbuch: Didier Bourdon, Dominique Coubes, Nathalie Vierne – Kamera: Pascal Caubère – Schnitt: Jeanne Ref – Musik: Laurent Bertaud, Jean-Charles Laurent, Jean-Christophe Prudhomme – Darsteller: Catherine Frot, Didier Bourdon, Jacques Weber, Yan Duffas, Gabrielle Lopes Benites, Véronique Barrault, Françoise Lépine, Jean-Pierre Tagliaferri, Jacques Herlin, Claire Nadeau, Samir Djama, Michèle Moretti, Philippe Brigaud, Thierry Bosc u.a. – 2003; 90 Minuten

Der Pate

Samstag, 24. April 2010, 1.40 Uhr, ARD

Rauschgiftgeschäft einzusteigen, weil er sonst riskiert, die Unterstützung einflussreicher Politiker und leitender Polizeibeamter zu verlieren. Daraufhin versucht man ihn zu ermorden und lockt einen seiner Söhne in eine tödliche Falle. Ausgerechnet sein jüngster Sohn, der nichts mit der Mafia zu tun haben wollte, tritt schließlich Don Corleones Nachfolge an ...
In dieser großartigen Saga wird die "Kultur" einer New Yorker Mafia-Familie vorgestellt. Der Pate ist ein höflicher, verantwortungsbewusster Geschäftsmann, der liebevoll mit seinem Enkel spielt, für die "Familie" sorgt, Freundschaften pflegt und Gewalt nur als Ultima Ratio einsetzt. Da herrscht nicht Anarchie, sondern es gilt ein eigener Kodex.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Der Pate - Originaltitel: The Godfather - Regie: Francis Ford Coppola - Drehbuch: Mario Puzo und Francis Ford Coppola nach dem Roman "Der Pate" von Mario Puzo - Kamera: Gordon Willis - Schnitt: William Reynolds und Peter Zinner - Musik: Nino Rota - Darsteller: Marlon Brando, Al Pacino, James Caan, Richard Castellano, Diane Keaton, Talia Shire, Robert Duvall, Sterling Hayden, John Marley, John Cazale, Morgana King, Lee Strasberg, Al Martino, Richard Conte, Harry Dean Stanton u.a. - 1972; 175 Minuten

Die schwarze Dahlie

Freitag, 23. April 2010, 22.45 Uhr, SF2

Bucky Bleichert und Lee Blanchard vom L. A. Police Department ermitteln 1947 in einem Mordfall. Bei der verstümmelten Toten handelt es sich um das 22-jährige Starlet Elizabeth Short, "die schwarze Dahlie". Bucky, der mit Lee und dessen Lebensgefährtin Kay Lake eng befreundet ist, stößt bei seinen Nachforschungen auf eine geheimnisvolle Schöne, Madeleine Linscott, Tochter einer ebenso reichen und einflussreichen wie verrückten Familie. Obwohl sie möglicherweise mit dem Mord zu tun hatte, beginnt Bucky eine Affäre mit ihr ...
Bei "Die schwarze Dahlie" handelt es sich zwar um eine spannende, sehenswerte Verfilmung des gleichnamigen Romans von James Ellroy, aber das Drehbuch ist überladen und die Charaktere sind zu undifferenziert.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Die schwarze Dahlie – Originaltitel: The Black Dahlia – Regie: Brian De Palma – Drehbuch: Josh Friedman, nach dem Roman "Die schwarze Dahlie" von James Ellroy – Kamera: Vilmos Zsigmond – Schnitt: Bill Pankow – Musik: Mark Isham – Darsteller: Josh Hartnett, Aaron Eckhart, Scarlett Johansson, Hilary Swank, Mia Kirshner, Mike Starr, Fiona Shaw u.a. – 2006; 115 Minuten

Tod auf dem Nil

Freitag, 23. April 2010, 1.25 Uhr, Arte

Auf einem Nildampfer wird eine junge, attraktive und frisch verheiratete amerikanische Millionenerbin erschossen. Zufällig befindet sich der belgische Detektiv Hercule Poirot an Bord des Schiffs. Während er versucht, die Mordtat aufzuklären, werden zwei weitere Frauen umgebracht ...
Aus einem Klassiker von Agatha Christie – "Tod auf dem Nil" –, hat John Guillermin mit einem außergewöhnlichen Staraufgebot einen unterhaltsam-spannenden Film gemacht.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Tod auf dem Nil - Originaltitel: Death on the Nile - Regie: John Guillermin - Drehbuch: Anthony Shaffer, nach dem Roman "Tod auf dem Nil" von Agatha Christie - Kamera: Jack Cardiff - Darsteller: Peter Ustinov, David Niven, Mia Farrow, Simon MacCorkindale, Lois Chiles, Bette Davis, Jane Birkin, Angela Lansbury, Maggie Smith, Olivia Hussey u.a. - 1977; 135 Minuten

Banditen

Donnerstag, 22. April 2010, 10.50 Uhr, Pro7

Zwei grundverschiedene, aber befreundete Bankräuber träumen nach ihrem Ausbruch aus einem Gefängnis in Oregon von einem sorglosen Leben in Acapulco. Das dafür erforderliche Geld rauben sie unterwegs auf originelle und gewaltfreie Weise aus Banken. Durch Zufall stößt eine frustrierte Ehefrau auf die Banditen, schließt sich ihnen an und verliebt sich in beide zugleich ...
"Banditen" ist eine hervorragend besetzte Mischung aus Gaunerkomödie und Road Movie. Es geht auch um Medienkritik, aber im Vordergrund steht der Spaß an schrägen Dialogen und überraschenden Wendungen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Banditen - Originaltitel: Bandits - Regie: Barry Levinson - Drehbuch: Harley Peyton - Kamera: Dante Spinotti - Schnitt: Stu Linder - Musik: Christopher Young - Darsteller: Bruce Willis, Cate Blanchett, Billy Bob Thornton, Troy Garity, Rocky LaRochelle, Jaye K. Danford, Anthony Burch, Norman Fessler, Azura Skye, Brian F. O'Byrne, Stacey Travis, Bobby Slayton, Peggy Miley u.a. - 2000; 120 Minuten

Im Juli

Mittwoch, 21. April 2010, 23.40 Uhr, BR

Ein etwas weltfremder Referendar reist von Hamburg nach Istanbul, um dort eine Bekannte wiederzusehen, von der er glaubt, es sei die Frau seines Lebens. Erst nach vielen Abenteuern merkt er, dass die große Liebe nicht in der Ferne auf ihn wartet, sondern in Gestalt der Anhalterin, die er aus Hamburg mitnahm, längst neben ihm saß ...
In diesem Genre-Mix aus Road Movie, Romanze und Komödie plus ein bisschen Action ist die Plausibilität Nebensache. Fatih Akin setzt in mit unerwarteten Wendungen und ein paar unkonventionellen Gestaltungsideen auf leichte Unterhaltung: "Im Juli".

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Im Juli - Regie: Fatih Akin - Drehbuch: Fatih Akin - Kamera: Pierre Aïm - Schnitt: Andrew Bird - Musik: Ulrich Kodjo Wendt - Darsteller: Moritz Bleibtreu, Christiane Paul, Mehmet Kurtulus, Idil Üner, Branka Katic, Jochen Nickel, Sandra Borgmann u.a. - 2000; 110 Minuten

Lebenszeichen. Proof of Life

Mittwoch, 21. April 2010, 20.15 Uhr, K1

Der Ingenieur Peter Bowman wird in dem südamerikanischen Staat Tecala Opfer der Entführungsindustrie. Terry Thorne, ein erfahrener Experte für Verhandlungen mit Entführern, wird auf den Fall angesetzt, doch wieder abgezogen, als sich herausstellt, dass der Versicherungsvertrag nicht mehr besteht. Thorne, der sich in Alice, die Ehefrau des Entführten verliebt hat, macht auf eigene Faust weiter. Nachdem es ihm gelungen ist, die Lösegeldsumme auszuhandeln, bricht der Kontakt mit den Entführern ab ...
Im Mittelpunkt des Entführungsdramas "Lebenszeichen. Proof of Life" stehen die Leiden der Opfer und die Qualen ihrer Angehörigen, die während der Verhandlungen einem Nervenkrieg ausgesetzt sind. Missglückt ist die Charakterzeichnung.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Lebenszeichen. Proof of Life – Originaltitel: Proof of Life – Regie: Taylor Hackford – Drehbuch: Tony Gilroy – Kamera: Slavomir Idziak – Schnitt: Sheldon Kahn, John Smith – Musik: Danny Elfman – Darsteller: Meg Ryan, Russell Crowe, David Caruso, David Morse, Wolframio Benavides, Oscar Carrillo, Michael Kitchen, Daniel Lugo, Aristóteles Picho, Pietro Sibille, Mario Ernesto Sánchez, Claudia Dammert, Norma Martínez, Pamela Reed, Vanessa Robbiano, Alun Armstrong u.a. – 2000; 125 Minuten

Dienstag, 20. April 2010

Infernal Affairs

Mittwoch, 21. April 2010, 0.25 Uhr, ORF1
Donnerstag, 22. April 2010, 2.00 Uhr, ORF1

Der Undercover-Agent Yan, der vor neun Jahren aus der Polizeiakademie kam, späht im Auftrag des Oberinspektors Wong den Triadenboss Sam in Hongkong aus. Sein damaliger Mitschüler Lau ist Wongs Stellvertreter und informiert Sam heimlich über geplante Polizeiaktionen, ahnt aber von Yan ebenso wenig wie dieser von ihm. Sam setzt schließlich ausgerechnet Yan darauf an, den Spitzel in den eigenen Reihen auszuschalten, und Wong beauftragt Lau, den Informanten in seiner Abteilung zu entlarven ...
Der Hongkong-Thriller "Infernal Affairs. Die achte Hölle" steht in der Tradition des film noir und überzeugt durch einen interessanten Plot, ausgezeichnete Schauspieler sowie unterkühlt wirkende, sorgfältig gestylte und rasant geschnittene Bilderfolgen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Infernal Affairs. Die achte Hölle - Originaltitel: Wu jian dao - Regie: Andrew Lau (Wai Keung Lau) und Alan Mak (Siu Fai Mak) - Drehbuch: Felix Chong und Alan Mak (Siu Fai Mak) - Kamera: Yiu-Fai Lai, Andrew Lau (Wai Keung Lau) und Christopher Doyle - Schnitt: Ching Hei Pang und Danny Pang - Musik: Kwong Wing Chan - Darsteller: Tony Leung Chiu-wai, Andy Lau, Eric Tsang, Anthony Wong, Sammi Cheng, Kelly Chen, Edison Chen, Shawn Yue, Elva Hsiao u.a. - 2002; 95 Minuten

Einige Tage mit mir

Mittwoch, 21. April 2010, 0.00 Uhr, SWR

Als sich ihm der einzige Mensch, mit dem er reden und zusammensein möchte, verweigert, zieht Martial es vor, außerhalb der Gesellschaft in der Nervenheilanstalt zu leben, denn mit den Spießern und Blendern, Lügnern und Betrügern will er nichts zu tun haben ...
Claude Sautet zeigt, wie es hinter der bürgerlichen Fassade aussieht. "Einige Tage mit mir" ist eine leise Tragikomödie, die von der schauspielerischen Leistung von Daniel Auteuil und Sandrine Bonnaire getragen wird.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Einige Tage mit mir - Originaltitel: Quelques jours avec moi - Regie: Claude Sautet - Drehbuch: Claude Sautet, Jerôme Tonnerre und Jacques Fieschi, nach einem Roman von Jean-François Josselin - Kamera: Jean-François Robin - Schnitt: Jacqueline Thiedot - Musik: Philippe Sarde - Darsteller: Daniel Auteuil, Sandrine Bonnaire, Jean-Pierre Marielle, Danielle Darrieux, Dominique Lavanant, Vincent Lindon, Thérèse Liotard, Gérard Ismael, u.a. - 1988; 125 Minuten

Wer früher stirbt, ist länger tot

Dienstag, 20. April 2010, 22.45 Uhr, RBB

Als der elfjährige Wirtssohn Sebastian Schneider erfährt, dass seine Mutter bei seiner Geburt starb und er sich von seinem großen Bruder einreden lässt, er sei an ihrem Tod schuld, müsse also durchs Fegefeuer, sobald er gestorben sei, wird der Lausbub von Albträumen gequält. Vielleicht könnte er sein Sündenkonto auch durch gute Taten ein wenig ausgleichen. Doch die gut gemeinten Versuche enden in neuen Missetaten ...
"Wer früher stirbt, ist länger tot" – der Debütfilm von Marcus H. Rosenmüller – ist eine unterhaltsame bayrische Komödie mit originellem Plot und vielen unverbrauchten Einfällen.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Wer früher stirbt, ist länger tot – Regie: Marcus H. Rosenmüller – Drehbuch: Christian Lerch, Marcus H. Rosenmüller – Kamera: Stefan Biebl – Schnitt: Susanne Hartmann – Musik: Gerd Baumann – Darsteller: Markus Krojer, Fritz Karl, Jürgen Tonkel, Jule Ronstedt, Saskia Vester, Franz Xaver Brückner, Hans Schuler, Sepp Schauer, Heinz Josef Braun, Tim Seyfi, Pia Lautenbacher, Klaus Steinbacher, Johanna Bittenbinder, Monika Manz, Konstantin Wecker, Stefanie von Poser, Edeltraud Schubert u.a. – 2006; 105 Minuten

Tod auf dem Nil

Dienstag, 20. April 2010, 21.45 Uhr, BR

Auf einem Nildampfer wird eine junge, attraktive und frisch verheiratete amerikanische Millionenerbin erschossen. Zufällig befindet sich der belgische Detektiv Hercule Poirot an Bord des Schiffs. Während er versucht, die Mordtat aufzuklären, werden zwei weitere Frauen umgebracht ...
Aus einem Klassiker von Agatha Christie – "Tod auf dem Nil" –, hat John Guillermin mit einem außergewöhnlichen Staraufgebot einen unterhaltsam-spannenden Film gemacht.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Tod auf dem Nil - Originaltitel: Death on the Nile - Regie: John Guillermin - Drehbuch: Anthony Shaffer, nach dem Roman "Tod auf dem Nil" von Agatha Christie - Kamera: Jack Cardiff - Darsteller: Peter Ustinov, David Niven, Mia Farrow, Simon MacCorkindale, Lois Chiles, Bette Davis, Jane Birkin, Angela Lansbury, Maggie Smith, Olivia Hussey u.a. - 1977; 135 Minuten

Freitag, 16. April 2010

Unter der Sonne Australiens

Montag, 19. April 2010, 23.30 Uhr, SWR

Raimonds Eltern – der Rumäne Romulus und die Deutsche Christina – wanderten mit ihm nach Australien aus. Dort trennten sie sich: Während Romulus mit Raimond weiter im Outback lebt, zog Christina nach Melbourne. Im Sommer 1960 besucht sie wieder einmal ihren Mann und ihren inzwischen 14-jährigen Sohn. Kurz darauf erfährt Romulus, dass sie mit seinem früheren Freund Mitru zusammenlebt. Die beiden bekommen ein Kind, aber Christina wird depressiv und kümmert sich nicht um das Baby ...
Hinsichtlich der psychologischen Entwicklung der Figuren bleibt "Unter der Sonne Australiens" – die Verfilmung der Biografie "Romulus, mein Vater" – an der Oberfläche. Das erschwert es, mit ihnen mitzufühlen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Romulus, My Father – Regie: Richard Roxburgh – Drehbuch: Nick Drake, nach der Biografie "Romulus, mein Vater" von Raimond Gaita – Kamera: Geoffrey Simpson – Schnitt: Suresh Ayyar – Musik: Basil Hogios – Darsteller: Eric Bana, Franka Potente, Marton Csokas, Kodi Smit-McPhee, Russell Dykstra, Jacek Koman, Alethea McGrath, Terry Norris, Esme Melville u.a. – 2007; 100 Minuten

Aprile

Montag, 19. April 2010, 21.45 Uhr, 1Festival

Nanni Moretti zeigt, wie er die Welt sieht und vermischt dabei das Familienleben mit seiner Regiearbeit und der italienischen Politik Mitte der Neunzigerjahre ...
Mit viel Selbstironie und Verspieltheit stellt Nanni Moretti sich in "Aprile" als verunsicherten Linksintellektuellen dar. Dass Woody Allen dabei sein Vorbild ist, lässt sich kaum verleugnen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Aprile - Regie: Nanni Moretti - Drehbuch: Nanni Moretti - Kamera: Guiseppe Lanci - Schnitt: Angelo Nicolini - Musik: Ludovico Einaudi und Perez Prado - Darsteller: Nanni Moretti, Silvio Orlando, Silvia Nono, Pietro Moretti, Daniele Luchetti, Andrea Molaioli, Agata Apicella Moretti, Nuria Schoenberg, Angelo Barbagallo, Silvia Bonucci, Quentin de Fouchecour, Renato de Maria, Nicola Piepoli, Corrado Stajano u.a. - 1998; 80 Minuten

Women Love Women

Montag, 19. April 2010, 5.05 Uhr, Tele 5

Weil Homosexualität 1961 noch als Tabu gilt, wird die Hinterbliebene einer lesbischen Lebenspartnerschaft nicht als Angehörige akzeptiert und leidet unter den Konsequenzen. 1971 wagen es einige lesbische Studentinnen, sich offen zu ihrer sexuellen Neigung zu bekennen, aber nun kommt es innerhalb von Frauengruppen zu Konflikten. Im letzten Teil geht es um ein lesbisches Paar, das sich seinen Kinderwunsch erfüllt ...
"Women Love Women" befasst sich mit dem Thema lesbische Liebe. Der Film ist aus drei Episoden zusammengesetzt, die in den Jahren 1961, 1972 bzw. 2000 spielen und durch ein bestimmtes Haus verknüpft sind.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Women Love Women – Originaltitel: If these walls could talk II – Regie: Jane Anderson, Martha Coolidge, Anne Heche – Drehbuch: Jane Anderson, Sylvia Sichel, Alex Sichel, Anne Heche – Kamera: Paul Elliott, Robbie Greenberg, Peter Deming – Schnitt: Margaret Goodspeed – Musik: Basil Poledouris – Darsteller: Vanessa Redgrave, Michelle Williams, Chloë Sevigny, Sharon Stone, Ellen DeGeneres u.a. – 2000; 96 Minuten

Alles, was ich an euch liebe

Montag, 19. April 2010, 0.30 Uhr, SF 1

Die jüdische Fernsehansagerin Leni verliebt sich in Madrid ausgerechnet in den jungen Literaturprofessor Rafi, der zwar wie sie einen israelischen Pass hat, aber Moslem ist und aus einer Palästinenser-Familie stammt. Die beiden wollen heiraten, nach Barcelona ziehen und dort eine Familie gründen. Zunächst einmal bringt Leni ihren Verlobten mit nach Hause, um ihn dort vorzustellen. Rafi ist auf einiges gefasst, aber er ahnt nicht, in welche Turbulenzen er in der jüdischen Familie gerät ...
"Alles, was ich an euch liebe" ist eine überdrehte, unterhaltsame Screwball-Komödie mit viel Klamauk und Situationskomik. "Make Laugh Not War" lautet das Motto von Dominic Harari und Teresa de Pelegri.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Alles, was ich an euch liebe – Originaltitel: Seres queridos – Regie: Dominic Harari, Teresa de Pelegri – Drehbuch: Dominic Harari, Teresa de Pelegri – Kamera: Danny Cohen – Schnitt: Fernando Pardo – Musik: Charlie Mole – Darsteller: Norma Aleandro, Marián Aguilera, Guillermo Toledo, María Botto, Fernando Ramallo, Max Berliner, Mario Martín u.a. – 2004; 90 Minuten

Gosford Park

Sonntag, 18. April 2010, 20.15 Uhr, Tele5

Sir William McCordle und seine Ehefrau Sylvia laden an einem Wochenende im November 1932 eine illustre Gesellschaft auf ihren Landsitz Gosford Park ein. Bis auf den Hollywood-Schauspieler Ivor Novello bringen alle einen Diener oder eine Dienerin mit, die mit den Bediensteten des Hauses zusammen für das Wohl der Herrschaften sorgen. Nach einem Eklat beim Abendessen am zweiten Tag wird Sir William mit einem Messer in der Brust tot aufgefunden. Wer hat ihn ermordet? ...
Bei "Gosford Park" handelt es sich weniger um einen Whodunnit-Thriller als um eine bis ins Detail ausgeklügelte, meisterhaft inszenierte Komödie, mit der Robert Altman die englische Upper Class vor dem Zweiten Weltkrieg aufs Korn nimmt.

Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Gosford Park – Originaltitel: Gosford Park – Regie: Robert Altman – Drehbuch: Julian Fellowes, nach einer Idee von Robert Altman und Bob Balaban – Kamera: Andrew Dunn – Schnitt: Tim Squyres – Musik: Patrick Doyle – Darsteller: Eileen Atkins, Alan Bates, Emily Watson, Richard E. Grant, Kristin Scott Thomas, Maggie Smith, Helen Mirren, Stephen Fry, Michael Gambon, Ryan Phillippe, Clive Owen u.a. – 2001; 135 Minuten

Donnerstag, 15. April 2010

Der bewegte Mann

Sonntag, 18. April 2010, 15.05 Uhr, K1

Die Kellnerin Dorothea hat sich für eine Zigarettenpause in der Toilette versteckt. Als sie akustisch Zeugin eines Geschlechtsverkehrs nebenan wird, lächelt sie amüsiert – bis ein Schlüsselbund zu Boden fällt und unter die Trennwand rutscht. Dorothea blickt über den Kabinenrand. Tatsächlich: Axel, mit dem sie seit drei Jahren zusammen ist! ...
"Der bewegte Mann" ist eine witzige Komödie von Sönke Wortmann mit turbulenten Szenen, schrägen Dialogen und hervorragenden Schauspielern. Einer der erfolgreichsten deutschen Filme überhaupt.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Der bewegte Mann - Regie: Sönke Wortmann - Drehbuch: Sönke Wortmann, nach den Comics "Der bewegte Mann" und "Pretty Baby" von Ralf König - Kamera: Gernot Roll - Schnitt: Ueli Christen - Musik: Torsten Breuer - Darsteller: Til Schweiger, Katja Riemann, Joachim Król, Rufus Beck, Armin Rohde, Martina Gedeck, Antonia Lang, Nico van der Knaap, Judith Reinartz, Kai Wiesinger, Horst Scheel, Christof Wackernagel, Martin Armknecht, Heinrich Schafmeister, Helmut Buchel, Monty Arnold, Hans Peter Reutter, Ludger Burmann, Heinz Baumeister, Leonard Lansink, Manuela Riva, Hedi Kriegeskotte u.a. - 1994; 90 Minuten

Loriots Ödipussi

Sonntag, 18. April 2010, 13.30 Uhr, K1

Paul Winkelmann leitet seit drei Jahren ein familieneigenes Möbel- und Dekorationsgeschäft. Obwohl er 56 Jahre alt ist, kocht seine Mutter Louise für ihn und bügelt seine Hemden. Mit der Ermahnung "Du willst mich doch nicht traurig machen!", hält sie ihn unter Kontrolle ...
Zehn Jahre lang bereitete sich Loriot darauf vor, seinen Traum von einem abendfüllenden Film zu verwirklichen. So entstand eine bis ins Detail ausgefeilte Komödie voll guter Beobachtungen, feinsinniger Ideen und origineller Einfälle: "Ödipussi".
Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Ödipussi - Regie: Loriot - Drehbuch: Loriot (Vicco von Bülow) - Kamera: Xaver Schwarzenberger - Schnitt: Dagmar Hirz - Musik: Rolf Wilhelm - Darsteller: Loriot, Evelyn Hamann, Katharina Brauren, Edda Seippel, Richard Lauffen, April de Luca, Dagmar Biener, Rosemarie Fendel, Rose Renee Roth, Klaus Schultz u.a. - 1988; 90 Minuten

Amateur

Sonntag, 18. April 2010, 0.40 Uhr, WDR

Der brutale Pornofilm-Produzent Thomas Ludens, der von seiner Frau Sofia aus einem Fenster gestürzt wurde, überlebt zwar, hat aber sein Gedächtnis verloren. Zuflucht findet er bei der ehemaligen Nonne Isabelle, die sich inzwischen als Porno-Schriftstellerin versucht. Als Sofia dem früheren Chef ihres Mannes eine erpresserische Forderung stellt, ahnt sie nicht, dass sie es mit gefährlichen Gangstern zu tun hat ...
"Amateur" ist eine originelle Mischung aus Romanze, Groteske und Gangsterdrama. Mit sehr viel Witz schuf Hal Hartley diesen ebenso skurrilen wie melancholischen Film.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Amateur – Regie: Hal Hartley – Drehbuch: Hal Hartley – Kamera: Michael Spiller – Schnitt: Steve Hamilton – Musik: Jeffrey Taylor, Ned Rifle– Darsteller: Isabelle Huppert, Martin Donovan, Elina Löwensohn, Damian Young, Chuck Montgomery, Dave Simonds, Pamela Stewart, Erica Gimpel, Jan Leslie Harding u.a. – 1994; 105 Minuten

Just a Kiss

Samstag, 17. April 2010, 23.50 Uhr, BR

Casim ist der einzige Sohn einer aus Pakistan stammenden muslimischen Familie in Glasgow. Seine Eltern haben bereits eine Braut für ihn ausgesucht, eine ihm unbekannte Cousine, und in neun Wochen soll die Hochzeit stattfinden. Da begegnet Casim der blonden Irin Roisin, die an einer katholischen Schule in Glasgow Musik unterrichtet. Die beiden verlieben sich, und Casim würde gern mit Roisin zusammenleben, aber er weiß, was er seiner Familie damit antun würde ...
In "Just A Kiss" geht um den Konflikt zwischen der Wertschätzung des Individuums in der westlichen und der Bedeutung der Familie in der muslimischen Gesellschaft. Der Film von Ken Loach ist ein ernstes und zugleich heiteres Plädoyer für Toleranz.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Just a Kiss – Originaltitel: A Fond Kiss – Regie: Ken Loach – Drehbuch: Paul Laverty – Kamera: Barry Ackroyd – Schnitt: Jonathan Morris – Musik: George Fenton – Darsteller: Atta Yaqub, Eva Birthistle, Shabana Bakhsh, Shamshad Akhtar, Ghizala Avan, Pasha Bocarie u.a. – 2004; 105 Minuten

The Sixth Sense

Samstag, 17. April 2010, 23.00 Uhr, SAT.1
Sonntag, 18. April 2010, 0.50 Uhr, SAT.1

Vor den Augen seiner Frau und ausgerechnet am Abend nach einer Preisverleihung wird der Kinderpsychiater Dr. Malcolm Crowe von einem ins Haus eingebrochenen, verzweifelten früheren Patienten niedergeschossen ...
Der ruhige Film "The Sixth Sense" – eine Mischung aus Horror, Mystery und Psychodrama – wurde geschickt inszeniert und mit einer überraschenden, in ihrer Einfachheit genialen Schlusspointe versehen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: The Sixth Sense - Regie: Manoj Night Shyamalan - Drehbuch: Manoj Night Shyamalan - Kamera: Tak Fujimoto - Schnitt: Andrew Mondshein - Musik: James N. Howard - Darsteller: Bruce Willis, Haley Joel Osment, Toni Collette, Olivia Williams, Donnie Wahlberg u.a. - 1999; 110 Minuten

Solino

Samstag, 17. April 2010, 20.15 Uhr, BR

Ein italienisches Ehepaar zieht in den Sechzigerjahren mit den beiden Söhnen ins Ruhrgebiet und träumt von einem besseren Leben. Weil der Vater bald keine Lust mehr hat, im Kohlebergwerk zu schuften, eröffnet die Familie eine Pizzeria für Gastarbeiter. Aber der Erfolg ist nicht von langer Dauer ...
In dem neorealistischen Film "Solino" mit teils romantischen, teils tragikomischen Episoden geht es um die Entwurzelung von Menschen, den Zusammenprall von Kulturen und vor allem um eine Familientragödie.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Solino - Regie: Fatih Akin - Drehbuch: Ruth Toma - Kamera: Rainer Klausmann - Schnitt: Andrew Bird - Musik: Jánnos Eolou - Darsteller: Barnaby Metschurat, Moritz Bleibtreu, Antonella Attili, Gigi Savoia, Patrycia Ziolkowska, Tiziana Lodato, Vincent Schiavelli, Hermann Lause, Nicola Cutrignelli, Michele Ranieri, Vivian Fritz u.a. - 2001; 120 Minuten

Dienstag, 13. April 2010

Elling

Freitag, 16. April 2010, 20.15 Uhr, 1Festival

Zu Hause hat Mama alles für ihren inzwischen erwachsenen Sohn Elling erledigt. Als sie gestorben ist, verkriecht er sich in einen Schrank, aber zwei Polizisten zerren ihn heraus und liefern ihn in eine psychiatrische Anstalt ein. Zwei Jahre später werden er und sein Zimmergenosse Kjell Bjarne entlassen: In einer vom Sozialamt zugewiesenen Wohnung in Oslo sollen sie lernen, wie normale Menschen zu leben ...
Bei seiner Verfilmung des Romans "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjørnsen gelang Petter Næss eine Gratwanderung, denn es geht in "Elling" um menschliche Schwächen, aber die Figuren wirken niemals lächerlich. Die Inszenierung balanciert spielerisch zwischen Humor und Ernst, Skurrilität und Normalität, Komödie und Drama.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Elling - Regie: Petter Næss (Peter Naess) - Drehbuch: Axel Hellstenius, nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjørnsen (Ingvar Ambjörnsen) - Kamera: Svein Krøvel - Schnitt: Inge-Liese Langfeldt - Musik: Lars Lillo-Stenberg - Darsteller: Christian Ellefsen, Sven Nordin, Per Christensen, Jørgen Langhelle, Marit Pia Jacobsen, Hilde Olausson, Ola Otnes, Eli Anne Linnestad, Cecilie A. Mosli, Joachim Rafaelsen, Per Gørvell, Knud Dahl u.a. - 2001; 90 Minuten

Die Teuflischen

Freitag, 15. April 2010, 14.45 Uhr, Arte

Der französische Internatsdirektor Michel Delasalle demütigt seine zum Lehrerkollegium gehörende herzkranke Ehefrau Christina immer wieder vor den Augen der anderen und versucht auch gar nicht zu verbergen, dass er mit ihrer Kollegin Nicole ein Verhältnis hat. Ausgerechnet Nicole überredet schließlich Christina, das Scheusal umzubringen"Die Teuflischen" ist ein raffiniert inszenierter Psychothriller, der die Zuschauer durch unerwartete Wendungen in Atem hält ...
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Die Teuflischen - Originaltitel: Les diaboliques - Regie: Henri-Georges Clouzot - Drehbuch: Henri-Georges Clouzot, Jérôme Géronimi, René Masson und Frédéric Grendel, nach dem Roman "Tote sollten schweigen" von Pierre Boileau und Thomas Narcejak - Kamera: Armand Thirard - Musik: Georges van Parys - Darsteller: Simone Signoret, Véra Clouzot, Paul Meurisse, Charles Vanel, Michel Serrault, Pierre Larquey, Jean Brochard, Noel Roquevert, Georges Chamarat, Yves-Marie Maurin, Vera Clouzot u.a. - 1954; 110 Minuten

In der Hitze der Nacht

Mittwoch, 14. April 2010, 23.30 Uhr, RBB

In der Kleinstadt Sparta, Mississippi, wird ein Unternehmer erschlagen. Die Polizei nimmt einen Afroamerikaner fest, der auf einen Zug wartete. Dass er schwarz ist, reicht aus, um ihn für den Mörder zu halten. Doch es handelt sich um einen Detective der Mordkommission von Philadelphia, Pennsylvania. Bill Gillespie, der Polizeichef von Sparta, fordert ihn auf, sich die Leiche anzusehen, doch als er einen anderen Tatverdächtigen verhaftet hat, zeigt er dem unerwünschten Kollegen wieder seine ganze Verachtung ...
Die Verfilmung des Romans "In der Hitze der Nacht" von John Ball ist eine packende Mischung aus Thriller, Drama und Milieustudie. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Beziehung zwischen einem kultivierten Afroamerikaner aus der Großstadt und dem ungehobelten Polizeichef einer rassistischen Kleinstadt.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

In der Hitze der Nacht – Originaltitel: In the Heat of the Night – Regie: Norman Jewison – Drehbuch: Stirling Silliphat, nach dem Roman "In der Hitze der Nacht " von John Ball – Kamera: Haskell Wexler – Schnitt: Hal Ashby – Musik: Quincy Jones – Darsteller: Sidney Poitier, Rod Steiger, Warren Oates, Lee Grant, Larry Gates, Quentin Dean, James Patterson, Scott Wilson, Peter Whitney, Beah Richards u.a. – 105; 1967 Minuten

La vie en rose

Mittwoch, 14. April 2010, 23.00 Uhr, SWR

"La vie en rose" beginnt mit einem Zusammenbruch Edith Piafs 1959 auf einer Bühne in New York. Dann springt die Darstellung um gut 30 Jahre zurück: Edith wird als Kind von ihrem Vater ins Bordell ihrer Großmutter in der Normandie gebracht und wächst dort auf. Von da an springt der Film in der Biografie vor und zurück. Immer wieder sehen wir Edith Piaf in den Jahren 1959, 1960 und in den letzten Stunden vor ihrem Tod am 10. Oktober 1963 im Alter von 47 Jahren ...
Olivier Dahan glorifiziert Edith Piaf nicht, sondern betont die Gegensätze in ihrem Charakter und in ihrem Leben. Über ein Porträt hinaus bietet "La vie en rose" kaum Informationen. Dazu huschen die Episoden viel zu schnell vorbei.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

La vie en rose – Originaltitel: La môme – Regie: Olivier Dahan – Drehbuch: Olivier Dahan, Isabelle Sobelman – Kamera: Tetsuo Nagata – Schnitt: Richard Marizy – Musik: Christopher Gunning – Darsteller: Marion Cotillard, Sylvie Testud, Pascal Greggory, Emmanuelle Seigner, Jean-Paul Rouve, Gérard Depardieu, Clotilde Courau, Jean-Pierre Martins, Catherine Allégret, Marc Barbé, Caroline Sihol, Manon Chevallier, Pauline Burlet u.a. – 2007; 140 Minuten

Sonntag, 11. April 2010

Kops

Dienstag, 13. April 2010, 23.30 Uhr, BR

Als das Polizeirevier in der schwedischen Kleinstadt Högsboträsk geschlossen werden soll, weil seit Jahren nichts Gesetzwidriges passiert ist, inszenieren die vier betroffenen Polizisten Ladendiebstähle und zünden eine Imbissbude an, um ihr Revier zu retten. Eine vorgetäuschte Kindesentführung gerät jedoch außer Kontrolle ...
"Kops" ist eine schräge Komödie über vier skurrile schwedische Dorfpolizisten mit viel Klamauk und Situationskomik.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Kops - Originaltitel: Kopps – Regie: Josef Fares – Drehbuch: Josef Fares, Mikael Hafstrom, Lars Johansson – Kamera: Aril Wretblad – Schnitt: Andreas Jonsson, Michal Leszczylowski – Musik: Daniel Lemma, Bengt Nilsson – Darsteller: Josef Fares, Torkel Petersson, Göran Ragnerstam, Sisela Kyle, Eva Rose, Christian Fiedler, Erik Ahrnbom, Harry Goldstein, Sven-Åke Gustavsson, Viktor Friberg, Michael Fares, Jan Fares u.a. - 2003; 85 Minuten

Emmas Glück

Dienstag, 13. April 2010, 22.45 Uhr, RBB

Als Max, ein Gebrauchtwagenverkäufer Mitte 30, vom Arzt erfährt, dass er unheilbar krank ist, will er seine letzten Wochen in Mexiko verbringen und noch etwas vom Leben haben. Er stiehlt 70 000 Euro aus der Firmenkasse und rast mit dem Jaguar eines Kunden davon. Unterwegs gibt er Vollgas und schließt die Augen. Der Wagen überschlägt sich und landet neben einem abgelegenen Bauernhof, auf dem die eigensinnige, überschuldete Jungbäuerin Emma ganz allein lebt ...
"Emmas Glück", die Verfilmung eines Romans von Claudia Schreiber durch Sven Taddicken – eine eigenwillige Mischung aus Heimatfilm, Romanze und Tragikomödie, Posse und Groteske – ist v. a. wegen der facettenreichen, von Jördis Triebel überzeugend dargestellten Titelfigur sehenswert.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Emmas Glück – Regie: Sven Taddicken – Drehbuch: Ruth Toma und Claudia Schreiber, nach dem Roman "Emmas Glück" von Claudia Schreiber – Kamera: Daniela Knapp – Schnitt: Andreas Wodraschke – Musik: Christoph Blaser, Steffen Kahles – Darsteller: Jördi Triebel, Jürgen Vogel, Martin Feifel, Hinnerk Schönemann, Nina Petri u.a. – 2006; 100 Minuten

City of God

Montag, 12. April 2010, 23.00 Uhr, SWR

"City of God" zeigt, wie in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren Drogenkönige in den Favelas von Rio de Janeiro die Herrschaft übernehmen und von Kinderbanden herausgefordert werden. Der Film wertet nicht, zeigt auch keine Lösungsmöglichkeiten auf, sondern es geht ausschließlich darum, die grausame Realität in den Favelas so authentisch wie möglich wiederzugeben ...
Der mit Laiendarstellern gedrehte Film "City of God" droht in tausende hektisch geschnittener Episoden zu zerfleddern, die von einer immer wilder zoomenden und herumgerissenen Handkamera aufgenommenen wurden, aber ein Erzähler aus dem Off hält die Fäden zusammen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

City of God - Originaltitel: Cidade de Deus - Regie: Fernando Meirelles und Kátia Lund - Drehbuch: Bráulio Mantovani, nach dem Roman "Die Stadt Gottes" von Paulo Lins - Kamera: César Charlone - Schnitt: Daniel Rezende - Musik: Antônio Pinto und Ed Côrtes - Darsteller: Alexandre Rodrigues, Leandro Firmino da Hora, Phelipe Haagensen, Matheus Nachtergaele, Seu Jorge u.a. - 2002; 130 Minuten

Das Meer in mir

Montag, 12. April 2010, 1.25 Uhr, ARD

Aufgrund eines Unfalls ist der Spanier Ramón Sampedro seit seinem 25. Lebensjahr vom Hals abwärts gelähmt. Er sehnt sich danach, aus dem Leben zu scheiden, aber allein ist er nicht in der Lage, sich umzubringen, und Sterbehilfe ist in Spanien gesetzlich verboten. Fast 30 Jahre nach seinem Unfall wagt die seit zwei Jahren mit Ramón befreundete Fabrikarbeiterin Rosa, ihm dabei zu helfen, Zyankali zu schlucken ...
Herausragend ist die Leistung des Hauptdarstellers Javier Bardem, der aufgrund der dargestellten Querschnittslähmung keine Gesten zeigen darf, sondern seine Emotionen nur durch seine Mimik ausdrücken kann: "Das Meer in mir".
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Sterbehilfe

Das Meer in mir - Originaltitel: Mar adventro - Regie: Alejandro Amenábar - Buch: Alejandro Amenábar und Mateo Gil - Kamera: Javier Aguirresarobe - Schnitt: Alejandro Amenábar - Musik: Alejandro Amenábar - Darsteller: Javier Bardem, Celso Bugallo, Belén Rueda, Mabel Rivera, Lola Dueñas, Tamar Novas, Clara Segura, Francesc Garrido, Joan Dalmau, José M. Pou u.a. - 2004; 125 Minuten

Die Reise des jungen Che

Montag, 12.April 2010, 0.30 Uhr, SF1

Das Roadmovie "Die Reise des jungen Che" beginnt und endet mit der Reise, die der 23-jährige argentinische Medizinstudent Ernesto Che Guevara und sein 6 Jahre älterer Freund Alberto Granado von Dezember 1951 bis Juni 1952 unternahmen. Leid und Elend, Unterdrückung und Ungerechtigkeit, mit denen sie auf dem Weg von Buenes Aires nach Caracas konfrontiert wurden, brachten sie zum Nachdenken ...
Wie aus Ernesto Guevara, einem grundanständigen Medizinstudenten, Fidel Castros Kampfgefährte Che Guevara wurde, erklärt "Die Reise des jungen Che" nur zum Teil. Auf jeden Fall zeigt das bildgewaltige Roadmovie zwei junge Männer auf der Suche nach ihrer Identität.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Die Reise des jungen Che - Originaltitel: Diarios de motocicleta / The Motorcycle Diaries – Regie: Walter Salles – Drehbuch: Jose Rivera, nach den Büchern "Con el Che por America Latina" von Alberto Granado und "Notas de viaje" von Ernesto Guevara – Kamera: Eric Gautier – Schnitt: Daniel Rezende – Musik: Jorge Drexler, Gustavo Santaolalla – Darsteller: Gael García Bernal, Rodrigo de la Serna, Mía Maestro, Mercedes Morán u.a. – 2004; 120 Minuten

Das Geheimnis der falschen Braut

Sonntag, 11. April 2010, 20.15 Uhr, Arte

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gibt der Besitzer einer Zigarettenfabrik auf der Insel Réunion eine Heiratsannonce auf. Als er Julie Roussel vom Schiff abholt, ist er verblüfft, weil sie nicht wie auf dem Foto aussieht, sondern sehr viel attraktiver ist. Die beiden heiraten, und Louis schwelgt im Glück – bis er merkt, dass der Schein trügt ...
François Truffaut adaptierte einen Roman von Cornell Woolrich im Stil des film noir. Es geht in "Das Geheimnis der falschen Braut" nicht nur um einen amour fou, sondern auch um Freiheitsdrang und Selbstfindung, Lüge, die Kraft der Liebe und die Schwierigkeit, nicht immer wieder von früheren Sünden eingeholt zu werden.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Das Geheimnis der falschen Braut - Originaltitel: La Sirène du Mississippi - Regie: François Truffaut - Drehbuch: François Truffaut, nach dem Roman "Waltz Into Darkness" von Cornell Woolrich - Kamera: Denys Cierval - Musik: Antoine Duhamel - Darsteller: Catherine Deneuve, Jean-Paul Belmondo, Michel Bouquet, Nelly Borgeaud, Marcel Berbert, Roland Thenot u.a. - 1969; 120 Minuten

Freitag, 9. April 2010

Im Jahr des Drachen

Sonntag, 11. April 2010, 0.15 Uhr, MDR

Ein rassistischer New Yorker Polizeicaptain beginnt einen fanatischen Krieg gegen ein chinesisches Verbrecherkartell in Chinatown. Dabei ist ihm jedes Mittel recht; sodass er sich zwar in seinen Zielen, aber nicht in seinen Methoden von den Kriminellen unterscheidet ...
Die Handlung von "Im Jahr des Drachen", einer Mischung aus Drogenthriller und Großstadtdrama, ist eher einfach strukturiert. Das Besondere an dieser Romanverfilmung ist die ambivalente Hauptfigur.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Im Jahr des Drachen - Originaltitel: Year of the Dragon - Regie: Michael Cimino - Drehbuch: Oliver Stone und Michael Cimino, nach einem Roman "Year of Dragon" von Robert Daley - Kamera: Alex Thomson - Schnitt: Françoise Bonnot - Musik: David Mansfield (Gustav Mahler) - Darsteller: Mickey Rourke, John Lone, Ariane, Leonard Termo, Raymond J. Barry u.a. - 1985; 130 Minuten

King Kong und die weiße Frau

Samstag, 10. April 2010, 23.45 Uhr, RBB

Als Carl Denham auf einer Südsee-Insel einen Film drehen möchte, entführen die Eingeborenen die Schauspielerin Ann Arrow und bringen sie dem Riesenaffen King Kong als Opfer dar. Das Monster verliebt sich jedoch in die zierliche blonde Frau und beschützt sie. Schließlich gelingt es den Filmemachern, Ann zurückzuholen, King Kong zu betäuben und nach New York zu verfrachten, um ihn dort auszustellen ...
"King Kong und die weiße Frau" ist eine Mischung aus Horror-, Abenteuer- und Katastrophenfilm. Längst gilt der Film als Meilenstein der Filmgeschichte.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: King Kong – Regie: Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack – Drehbuch: Ruth Rose und James Creelman, nach einem Entwurf von Edgar Wallace – Kamera: Edward Linden, Verne Walker, J. O. Taylor – Schnitt: Ted Cheesman – Musik: Max Steiner – Darsteller: Fay Wray, Bruce Cabot, Robert Armstrong, Frank Reicher, Sam Hardy, Noble Johnson, Steve Clemente, James Flavin u.a. – 1933; 100 Minuten

Deep Blue

Samstag, 10. April 2010, 23.30 Uhr, BR

"Deep Blue" zeigt uns die Fauna der Weltmeere an Küsten, in Korallenriffen, in Polarregionen und in der Tiefsee. 20 Kamerateams drehten in der Zeit von Juni 1998 bis Juni 2001 an 200 Orten in bis zu 5 000 m Meerestiefe. Aus den insgesamt 7 000 Stunden Filmmaterial komponierten Alastair Fothergill und Andy Byatt parallel zu der BBC-Reihe "The Blue Planet" den Kinofilm "Deep Blue" ...
"Deep Blue" wirkt vor allem optisch. Die technisch brillanten Bilder sind von erlesener Ästhetik, und viele der Aufnahmen sind auch inhaltlich eine Sensation. "Deep Blue" ist ein grandioses Kinoerlebnis.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Deep Blue – Regie: Alastair Fothergill, Andy Byatt – Drehbuch: Alastair Fothergill, Andy Byatt – Kamera: Doug Allen, Peter Scoones, Rick Rosenthal – Musik: George Fenton – Sprecher: Michael Gambon / Frank Glaubrecht – 2003; 85 Minuten

Verhandlungssache

Samstag, 10. April 2010, 22.05 Uhr, SAT.1
Sonntag, 11. April 2010, 0.30 Uhr, SAT.1

Danny Roman, ein auf Verhandlungen mit Geiselnehmern spezialisierter Polizeioffizier in Chicago, erfährt durch seinen Kollegen Nathan Roenick, dass im großen Stil Gelder aus dem Pensionsfonds des Chicago Police Department verschwinden. Kurz darauf wird Roenick erschossen, und Danny gerät durch eine Intrige unter Mordverdacht. Um die Wahrheit herauszufinden, verschanzt er sich nun selbst mit Geiseln ...
Der Plot von "Verhandlungssache" hätte für ein anspruchsvolles, kammerspielartiges Psychoduell geeignet, aber F. Gary Gray und sein Team wollten offenbar nicht auf eingestreute Action-Szenen verzichten.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Verhandlungssache – Originaltitel: The Negotiator – Regie: Felix Gary Gray – Kamera: Russell Carpenter – Schnitt: Christian Wagner – Musik: Graeme Revell – Drehbuch: James DeMonaco, Kevin Fox, Anthony Drazan – Darsteller: Samuel L. Jackson, Kevin Spacey, David Morse, J. T. Walsh, David Morse, Ron Rifkin, John Spencer, Siobhan Fallon, Paul Giamatti, Regina Taylor, Bruce Beatty, Michael Cudlitz, Carlos Gómez, Tim Kelleher, Dean Norris, Nestor Serrano, Doug Spinuzza, Leonard L. Thomas, Stephen Lee, Rhonda Dotson u.a. - 1998; 140 Minuten

Keine halben Sachen 2. Jetzt erst recht

Samstag, 10. April 2010, 22.00 Uhr, RTL2
Sonntag, 11. April 2010, 3.55 Uhr, RTL2

Nachdem Jimmy Tudesci ("Die Tulpe") in den USA seinen Tod vorgetäuscht und Jill St. Claire geheiratet hatte, zog er sich mit ihr nach Mexiko zurück. Während Jimmy den Haushalt führt, versucht Jill sich als Auftragskillerin. Das Idyll endet, als der Mafia-Pate Lazlo Gogolak aus dem Gefängnis kommt, seinen Sohn Janni rächen will und die inzwischen mit Nicholas Oseransky ("Oz") verheiratete Cynthia entführt, um auf Jimmys Spur zu kommen ...
Das Sequel "Keine halben Sachen 2. Jetzt erst recht!" ist eine turbulente Mischung aus Screwball-Komödie und Gangsterfilm-Parodie, bei der überdrehte Figuren durch kopfloses Handeln alles durcheinander bringen und eine Slapstick-Szene nach der anderen auslösen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: The Whole Ten Yards - Regie: Howard Deutch - Drehbuch: Mitchell Kapner, George Gallo - Kamera: Neil Roach, Dennis Weaver - Schnitt: Seth Flaum - Musik: John Debney - Darsteller: Bruce Willis, Mathew Perry, Amanda Peet, Kevin Pollak, Natasha Henstridge, Frank Collison, Johnny Messner, Silas Weir Mitchell, Tasha Smith, Elisa Gallay, Tallulah Belle Willis, Johnny Williams u. a. - 2004; 90 Minuten

Volver. Zurückkehren

Samstag, 10. April 2010, 21.45 Uhr, SF2

Eines Abends kommt Raimunda nach Hause und findet ihren Ehemann Paco tot vor: Ihre Tochter Paula erstach ihn, weil er sie zu vergewaltigen versuchte. Weil Raimunda die Leiche beseitigen muss, kann sie nicht mit zur Beerdigung von Tante Paula in ihrem Heimatdorf kommen, und ihre Schwester Sole muss allein fahren. Als Sole wieder zu Hause ist und den Wagen parkt, klettert ihre Mutter aus dem Kofferraum. Aber die kam vor 4 Jahren bei einem Feuer ums Leben!? ...
Obwohl der Film "Volver" mit einer Friedhofsszene beginnt und am Bett einer Todkranken endet, erzählt Pedro Almodóvar eine Geschichte voller Leben. Und die Form, in der er dies tut, ist ein Meisterwerk.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Volver - Regie: Pedro Almodóvar - Drehbuch: Pedro Almodóvar - Kamera: José Luis Alcaine - Musik: Alberto Iglesias - Darsteller: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas, Blanca Portillo, Yohana Cobo, Chus Lampreave, Antonio de la Torre, Carlos Blanco, María Isabel Díaz, Neus Sanz, Leandro Rivera, Yolanda Ramos, Carlos García Cambero u.a. - 2006; 120 Minuten

Keine halben Sachen

Samstag, 10. April 2010, 20.15 Uhr, RTL2
Sonntag, 11. April 2010, 2.00 Uhr, RTL2

Als die verwöhnte, geldgierige Zahnarztfrau Sophie erfährt, dass es sich bei ihrem neuen Nachbarn um einen früheren Auftragskiller handelt, auf den die Mafia ein Kopfgeld ausgesetzt hat, bringt sie ihren Ehemann dazu, ihn dem Mafia-Paten Janni Gogolak zu verraten und die Prämie zu verlangen ...
Mit "Keine halben Sachen" ist Jonathan Lynn eine aberwitzige Mischung aus Thriller, Gangsterepos und Comedy mit vielen ulkigen Szenen und überraschenden Wendungen gelungen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Keine halben Sachen - Originaltitel: The Whole Nine Yard - Regie: Jonathan Lynn - Drehbuch: Mitchell Kapner - Kamera: David Franco - Schnitt: Tom Lewis - Musik: Randy Edelman und Gary Gold - Darsteller: Bruce Willis, Matthew Perry, Rosanna Arquette, Amanda Peet, Michael Clarke Duncan, Natasha Henstridge, Kevin Pollak u.a. - 2000; 95 Minuten

Dienstag, 6. April 2010

Attentat auf Richard Nixon

Freitag, 9. April 2010, 22.25 Uhr, 3SAT

Samuel Bicke erlebt die Gesellschaft als verlogen und ungerecht. Weil der Idealist nicht bereit ist, sich anzupassen, verliert er nicht nur einen Job nach dem anderen, sondern auch seine Frau und seine Kinder. Frustriert nimmt Sam sich vor, ein Fanal zur Weltverbesserung zu setzen. Sein Zorn richtet sich gegen den im Fernsehen allgegenwärtigen Präsidenten Richard Nixon, den er für ein Symbol des verdorbenen Systems hält ...
Bei "Attentat auf Richard Nixon" handelt es sich um die beklemmende Charakterstudie eines Idealisten, den Sean Penn sehr überzeugend darstellt.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Attentat auf Richard Nixon - Originaltitel: The Assassination of Richard Nixon – Regie: Niels Mueller – Drehbuch: Niels Mueller, Kevin Kennedy – Kamera: Emmanuel Lubezki – Schnitt: Jay Cassidy – Musik: Steven M. Stern – Darsteller: Sean Penn, Naomi Watts, Don Cheadle, Jack Thompson, Brad Henke, Nick Searcy, Michael Wincott, Mykelti Williamson, April Grace u.a. – 2004; 90 Minuten

Kim Novak badete nie im See von Genezareth

Freitag, 9. April 2010, 22.25 Uhr, 1Festival

Als die Mutter des 14-jährigen Erik im Sterben liegt, sorgt sein Vater dafür, dass er die Sommerferien mit seinem älteren Bruder Henry und seinem Schulfreund Edmund in einem "Genezareth" genannten Ferienhaus verbringt. – Nachdem die von Erik schwärmerisch mit Kim Novak verglichene Aushilfslehrerin Ewa mit Henry geschlafen hat, wird sie von ihrem gewalttätigen Verlobten Berra verprügelt. Am nächsten Tag taucht Berra beim Ferienhaus auf und fragt nach Henry ...
In dem Film "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" geht es ebenso wie in der literarischen Vorlage um einen Mordfall, den die Polizei aufzuklären versucht, aber Håkan Nesser und Martin Asphaug beschäftigen sich v. a. mit der Entwicklung eines 14-Jährigen.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Kim Novak badete nie im See von Genezareth – Originaltitel: Kim Novak badade aldrig i Genesarets sjö – Regie: Martin Asphaug – Drehbuch: Martin Asphaug, nach dem Roman "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" von Håkan Nesser – Kamera: Philip Øgaard – Schnitt: Jan-Olof Svarvar – Musik: Stefan Nilsson – Darsteller: Anton Lundqvist, Jesper Adefelt, Jonas Karlsson, Helena af Sandeberg, Johan H. Kjellgren, Anders Ahlbom, Leif Andrée, Anders Berg, Måns Nathanaelson, Cecilia Nilsson u.a. – 2005; 90 Minuten

From Hell

Freitag, 9. April 2010, 22.Uhr, RTL2
Samstag, 10. April 2010, 0.25 Uhr, RTL2

1888 beobachten fünf befreundete Prostituierte im Londoner Armenviertel Whitechapel, wie einige Männer ihre Freundin Ann und deren heimlichen Ehemann aus einem Gebäude zerren. Kurz darauf werden zwei der Frauen ermordet. Inspektor Abberline findet heraus, dass es sich bei Anns Mann um Prinz Edward Albert Victor handelt. Will der königliche Hof dessen Liaison mit einer Hure vertuschen und die fünf Zeuginnen ausschalten? ...
Die graphic novel "From Hell" von Alan Moore und Eddie Campbell diente als Vorlage für den gleichnamigen Spielfilm, in dem es allerdings nicht um historische Wahrheit über Jack the Ripper geht, sondern um eine unterhaltsame, bildgewaltige Mischung aus gothic horror, "Whodonit"-Krimi, Politthriller, Sozialdrama und Liebesmelodram.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: From Hell - Regie: Albert und Allen Hughes - Buch: Terry Hayes und Rafael Yglesias, nach der Graphic Novel "From Hell" von Alan Moore und Eddie Campbell - Kamera: Peter Deming - Schnitt: Dan Lebental und George Bowers - Musik: Trevor Jones - Darsteller: Johnny Depp, Heather Graham, Ian Holm, Robbie Coltrane, Susan Lynch, Lesley Sharp, Katrin Cartlidge, Annabelle Apsion, Ian Richardson, Terence Harvey, David Schofield, Jason Flemyng, Estelle Skornik, Paul Rhys u.a. - 2001; 135 Minuten

Elling

Freitag, 9. April 2010, 20.15 Uhr, 1Festival

Zu Hause hat Mama alles für ihren inzwischen erwachsenen Sohn Elling erledigt. Als sie gestorben ist, verkriecht er sich in einen Schrank, aber zwei Polizisten zerren ihn heraus und liefern ihn in eine psychiatrische Anstalt ein. Zwei Jahre später werden er und sein Zimmergenosse Kjell Bjarne entlassen: In einer vom Sozialamt zugewiesenen Wohnung in Oslo sollen sie lernen, wie normale Menschen zu leben ...
Bei seiner Verfilmung des Romans "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjørnsen gelang Petter Næss eine Gratwanderung, denn es geht in "Elling" um menschliche Schwächen, aber die Figuren wirken niemals lächerlich. Die Inszenierung balanciert spielerisch zwischen Humor und Ernst, Skurrilität und Normalität, Komödie und Drama.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Elling - Regie: Petter Næss (Peter Naess) - Drehbuch: Axel Hellstenius, nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjørnsen (Ingvar Ambjörnsen) - Kamera: Svein Krøvel - Schnitt: Inge-Liese Langfeldt - Musik: Lars Lillo-Stenberg - Darsteller: Christian Ellefsen, Sven Nordin, Per Christensen, Jørgen Langhelle, Marit Pia Jacobsen, Hilde Olausson, Ola Otnes, Eli Anne Linnestad, Cecilie A. Mosli, Joachim Rafaelsen, Per Gørvell, Knud Dahl u.a. - 2001; 90 Minuten

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

Freitag, 9. April 2010, 0.20 Uhr, Arte

Im Kopenhagener Hafenviertel stürzt der sechsjährige Junge Jesaja vom Dach und stirbt. Die Behörden halten es für einen Unfall, aber die junge arbeitslose Naturwissenschaftlerin Smilla Q. Jaspersen – die wie Jesaja aus Grönland stammt und im gleichen Haus wohnt – vermutet aufgrund der Spuren Jesajas im Schnee auf dem Dach einen Mord ...
Lesern des Romans "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" wird der Film wohl kaum so richtig gefallen; wer jedoch die Vorlage nicht kennt, sieht einen spannenden Wissenschaftsthriller mit einer ausgefallenen Handlung und großartigen Schauspielern.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Smilla's Sense Of Snow - Regie: Bille August - Drehbuch: Ann Biderman, nach dem Roman "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" von Peter Høeg - Kamera: Jörgen Persson - Schnitt: Janus Billeskov Jansen - Musik: Hans Zimmer - Darsteller: Julia Ormond, Gabriel Byrne, Richard Harris, Mario Adorf, Jürgen Vogel, Agga Olsen, Clipper Miano, Vanessa Redgrave, Claire Skinner, Bob Peck, Tom Wilkinson, Jim Broadbent, Robert Loggia - Produzenten: Bernd Eichinger und Martin Moszkowicz - 1997; 135 Minuten

Außer Kontrolle

Donnerstag, 8. April 2010, 21.55 Uhr, Vox

Der 53 Jahre alte Jörg Broichenbaumer ist mit dem 37-jährigen Journalisten Dieter Newer befreundet. Auch ihre Frauen kennen sich: Die Restauratorin Sylvia Newer und die Popsängerin Lisa Korff, die mit 29 Jahren die Jüngste von ihnen ist. Obwohl Dieter sie umwirbt und ihr Jörgs Selbsthass und Trunksucht zu schaffen machen, hält Lisa zu ihrem Mann – bis er sie eines Tages schlägt. Da gerät das Beziehungsgeflecht der beiden Paare "außer Kontrolle" ...
Statt spektakulärer Szenen fesseln in der erschütternden Tragödie "Außer Kontrolle" die widersprüchlichen Figuren und die pointierten Dialoge. Wie bei einem Bühnenstück konzentriert sich das Geschehen auf einige wenige – in diesem Fall: vier – Figuren, die von ausgezeichneten Schauspielern verkörpert werden.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Außer Kontrolle - Regie: Christian Görlitz - Drehbuch: Christian Görlitz und Bernd Sülzer - Kamera: Johannes Geyer - Schnitt: Klaus Dudenhöfer - Musik: Stefan Will - Darsteller: Christiane Paul, Josef Bierbichler, Jürgen Vogel, Suzanne von Borsody, Eva Hosemann, Christian Redl, Michael Wittenborn, Tina Engel, Rolf Becker, Roland Schäfer u.a. - 2004; 90 Minuten

Montag, 5. April 2010

Bis nichts mehr bleibt

Donnerstag, 8. April 2010, 12.30 Uhr

Frank schließt sich Scientology an und gewinnt auch seine Ehefrau Gine für die Organisation. Während Frank sein Studium abbricht, als Hausmeister für Scientology arbeitet und in seiner "Statistik" nicht vorankommt, steigt Gine rasch zur Führungskraft auf. Aufgrund einer Order von Scientology verlässt sie ihren Mann und nimmt die achtjährige Tochter mit. Daraufhin wachsen Franks Bedenken gegen Scientology, und schließlich trennt er sich von der Organisation. Nun kämpft er um das Sorgerecht für Sarah ...
Obwohl Niki Stein Sentimentalitäten vermeidet, ist "Bis nichts mehr bleibt" ein mitreißender, aufrüttelnder Film. Die Geschichte wird stringent erzählt, und die schauspielerischen Leistungen sind überzeugend.
Ausführliche Inhaltsangabe und Filmkritik

Originaltitel: Bis nichts mehr bleibt – Regie: Niki Stein (Nikolaus Stein von Kamienski) – Drehbuch: Niki Stein – Kamera: Arthur W. Ahrweiler – Schnitt: Barbara Hennings – Musik: Jacki Engelke und Ulrik Spieß – Darsteller: Silke Bodenbender, Felix Klare, Kai Wiesinger, Nina Kunzendorf, Suzanne von Borsody, Paula Schramm, Sabine Postel, Robert Atzorn, Ludwig Blochberger, Victoria Trauttmansdorff, Hubertus Hartmann, Jessy Teichert, Lale Kann u.a. – 2010; 90 Minuten